B&C-Vorstand Wolfgang Hofer: „Die Stiftung soll sturmreif geschossen werden“

Wien (OTS) – Der Investor Michael Tojner will, angeblich mit einer Gruppe prominenter Industriepartner, die Kontrolle über die B&C Privatstiftung erlangen. Seine Pläne seien juristisch nicht haltbar, sagt B&C Stiftungsvorstand Wolfgang Hofer im Interview mit dem INDUSTRIEMAGAZIN, doch darauf dürfte es Tojner letztlich gar nicht ankommen: „In der Realität geht es um Druckaufbau“ so Hofer.

Tojner, der 2008 mit seinem Gebot um die Genussrechte an den Industriebeteiligungen der Stiftung der B&C unterlegen ist, verstärke jetzt den Druck. „Nachdem die bisherigen Versuche nicht gefruchtet haben, soll die Stiftung sturmreif geschossen werden“ sagt Hofer.

Tojner soll nach Medienberichten eine Übereinkunft mit der UniCredit in Mailand erzielt haben, das Letztbegünstigtenrecht im Abtausch für Dividenden von AMAG, Lenzing und Semperit zu übernehmen. „Wenn eine große italienische Bank droht, Sie mit Klagen einzudecken, dann kommt es auf Standfestigkeit an und weniger darauf, ob Sie auf lange Sicht juristisch recht behalten“ so Hofer zu INDUSTRIEMAGAZIN.

Die B&C Stiftung hat im Jahr 2008 die Genußrechte an den Industriebeteiligungen von der UniCredit um 1,2 Milliarden Euro übernommen. Dem Stiftungszweck entsprechend investiert sie ihre Erträge wieder in heimische Industriebeteiligungen. Allein in den letzten drei Jahren sollen rund 700 Mio. Euro in Österreich reinvestiert worden sein.

Das Interview in voller Länge ist [hier]
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