Nehammer: Drozda muss Glaubwürdigkeit beweisen und Vereinbarung vorab vorlegen

Wien (OTS) – Nach den neusten Erkenntnissen rund um das mitgenommene 19.000 Euro-Gemälde durch Thomas Drozda verlangt VP-Generalsekretär Karl Nehammer jetzt: „Drozda muss nun seine Glaubwürdigkeit beweisen und die schriftliche Vereinbarung vorab vorlegen. Laut Bundeskanzleramt existiert eine solche nämlich nicht und das würde bedeuten, dass Drozda sich in eine Ausrede flüchtet.

„Eine 50.000 Euro teure Uhr als Privatvergnügen ist das eine, sich aber offenbar ohne Genierer über Verträge zu Staatseigentum hinwegzusetzen, ist das andere und nicht tragbar. Es steht außer Frage, dass Eigentum der Republik nichts in einer Parteizentrale zu suchen hat“, stellt Nehammer klar. Er ergänzt, dass der Vertrag zwischen dem Belvedere und dem Bundeskanzleramt laut Medienberichten eine schriftliche Genehmigung des Belevedere für eine etwaigen Standortwechsel vorsieht. „Ich fordere volle Aufklärung und Transparenz durch Parteichefin Rendi-Wagner und SP-Geschäftsführer. Alles andere ist unglaubwürdig“, meint der VP-General.

Außerdem sei auf den Pressefotos klar ersichtlich, dass das 19.000 Euro-Werk einfach auf den Boden gestellt und an die Wand gelehnt wurde. „Da stellt sich schon die Frage, ob der ehemalige Kulturminister wirklich der Meinung ist, dass dies ein sachgemäßer Umgang für ein Gemälde solcher Bedeutung ist“, so Nehammer.

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