Wien (OTS/SK) – Die SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung Birgit Sandler kritisiert Mittwoch in ihre Rede im Nationalrat, dass die VertreterInnen der Behindertenorganisationen hinsichtlich der Änderung bei der erhöhten Familienbeihilfe für Menschen mit Behinderung erst zu spät eingebunden wurden. „Die wahren ExpertInnen sind jene Menschen, die mit einer Behinderung ihren Alltag meistern und jene Familien, die mit Kindern mit Behinderung erhöhte finanzielle Belastungen zu stemmen haben. Leider wurden die Betroffenen erst zu spät eingebunden“, so Sandler. ****
Die SPÖ-Abgeordnete erklärte, warum die SPÖ dem Gesetz nicht zustimmen werde: „ExpertInnen und VertreterInnen der Behindertenorganisationen befürchten noch immer eine Verschlechterung für Menschen mit Behinderung“. Auf Druck der NGOs und der Opposition konnte wenigstens die Einbindung der ExpertInnen bei der Erstellung des Erlasses durchgesetzt werden. „Außerdem wird es ein laufendes Monitoring geben und in einem Jahr eine Evaluierung“, so Sandler. Die SPÖ werde laut der SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung „auch in Zukunft genau hinsehen. Das hat nichts mit Panikmache zu tun, sondern mit Haltung und Rückgrat“. (Schluss) rm
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