Wien (OTS/SK) – „Es braucht ein ganzes Maßnahmenpaket damit sich endlich die Lohnschere zwischen Männern und Frauen schließt“, so SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek heute, Mittwoch, im Nationalrat. Sie stellt daher einen Entschließungsantrag für die Anrechnung der Karenzzeit auf alle Rechtsansprüche, die sich nach der Dauer der Dienstzeit richten. Das betrifft vor allem Gehaltsvorrückungen, den Anspruch auf die 6. Urlaubswoche und Entgeltfortzahlungen. „Wir würden sofort ein Gesetz beschließen, von dem alle Eltern und vor allem Frauen in Karenz profitieren. Auch jene tausende die keinen Kollektivvertrag haben.“ Eine Empfehlung für die Kollektivvertragsverhandlungen, wie von den Regierungsparteien angestrebt, sei zu wenig und lässt alle Menschen ohne Kollektivvertrag außen vor. Die Frauen in Österreich, die noch immer 20 Prozent weniger verdienen, brauchen sofort gesetzliche Maßnahmen anstatt weiterer Absichtserklärungen. **** (Schluss) mr/ew/mp
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