Nationalrat – Schieder: Österreich wurde unter Schwarz-Blau zum Bremser in Sachen Klima- und Umweltschutz

Wien (OTS/SK) – „Die Analyse stimmt ja, mir fehlen aber die Handlungen“, kritisierte der außenpolitische Sprecher der SPÖ Andreas Schieder die Aussagen von Umweltministerin Köstinger in der heutigen Sondersitzung zum Thema Klimaschutz. Schöne Worte seien nicht genug, so Schieder. Österreich sollte in Sachen Klimaschutz Vorreiter in Europa sein, forderte er. ****

Leider sei Österreich unter der schwarz-blauen Regierung aber zu einem Bremser bei Umwelt- und Klimaschutz geworden. So habe Österreich beim europaweiten Verbot von Glyphosat auf EU-Ebene ebenso gebremst wie beim Kampf gegen die für Bienen schädlichen Neonicotinoide. „Und warum haben Sie blockiert, dass man sich in der EU das ambitionierte Ziel einer CO2-Reduktion um 40 Prozent bis 2030 setzt?“, so Schieder in Richtung Köstinger. „Und das in einem Land wie Österreich, das Vorreiter bei Umwelttechnologien ist und mit diesen am Markt punkten könnte.“

Der SPÖ-Abgeordnete erinnerte an den heurigen Sommer – wieder der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen – und verwies auf die Auswirkungen der Klimaerhitzung in den Bergen, wie Gletscherschwund und Vermurungen, und auf die Landwirtschaft und die Wasserversorgung. Schieder appellierte, die Herausforderung anzunehmen und das fair zu regeln. Falsch sei jedenfalls zu glauben, der Markt werde das fair regeln. „Sie als Ministerin haben die Verantwortung dafür. Uns hier zu erzählen, wie man es machen könnte, ist zu wenig!“ (Schluss) mr/ah/mp

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