Mahrer zu ASEM-Gipfel: Asien ist wichtiger Partner für Österreich und Europa bei Zukunftsthemen Innovation und Digitalisierung

Wien (OTS) – „Die asiatischen Länder sind wichtige Partner und Märkte für die österreichische und die gesamte europäische Wirtschaft, wenn es um Zukunftsthemen wie Innovation und Digitalisierung und neue Geschäftsmöglichkeiten geht. Nirgendwo sonst ist die Dynamik so groß! Zudem ist das Bekenntnis zu Freihandel und offenen Märkten ein wichtiges verbindendes Element zwischen der EU und Asien – und angesichts der neo-protektionistischen Kampfansagen insbesondere auch aus den USA wichtiger denn je“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer anlässlich des heutigen EU-Asien-Gipfeltreffen – kurz ASEM – unter österreichischer EU-Ratspräsidentschaft. Dabei treffen über 60 Länderchefs aus allen Teilen Asiens und Europas in Brüssel zusammen. Die ASEM-Staaten erwirtschaften insgesamt rund 60 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung.

Als konkretes Ergebnis des beiderseitigen Bekenntnisses zu offenen Märkten wurden im Rahmen des ASEM-Gipfels zwei EU-Abkommen zu Freihandel und Investitionsschutz mit Singapur sowie ein Freihandelsabkommen mit Vietnam unterzeichnet – „für ein exportorientiertes Land wie Österreich ist das eine gute und wichtige Nachricht“, so Mahrer. Bereits im Juli dieses Jahres wurde ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Japan unterzeichnet. Durch diese Abkommen werden etwa Zölle rigoros abgebaut und nichttarifäre Handelshürden reduziert.

„Das Exportland Österreich kann sich von diesen EU-Abkommen viele Vorteile erwarten“, betont Mahrer. Das gilt vor allem auch für Klein-und Mittelbetriebe, die mit ihren Vorleistungen als Zulieferer für die Exportwirtschaft tätig sind oder auch direkt exportieren.

Die österreichischen Exporte nach Asien beliefen sich 2017 auf 12,8 Milliarden Euro, die Einfuhren auf 19 Milliarden – ein Plus von 7,5 bzw. 9,7 Prozent gegenüber 2016. Österreichs wichtigste Handelspartner in Asien sind China und Japan, die größte Wachstumsdynamik gab es voriges Jahr bei den Exporten nach Südkorea (+51,6 Prozent) und nach China (+11,7 Prozent). (PWK706/SR)

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