Wien (OTS) – Im Vergleich der Kollektivvertragsabschlüsse der vergangenen Jahre zeigt sich insgesamt die Tendenz, dass die KV-Abschlüsse deutlich über dem jeweiligen Verbraucherpreisindex des entsprechenden Jahres liegen. Insbesondere die Abschlüsse in den vergangenen drei Jahren haben zu einem deutlichen Anziehen der Lohntangente beigetragen. Wesentliche Parameter für KV-Abschlüsse müssen weiterhin gesamtwirtschaftliche Daten sein. Also die gesamtwirtschaftliche Produktivität, die derzeit bei 0,7 % liegt.
Gleichzeitig wurden in den vergangenen Wochen Wachstumsdaten korrigiert: Anstatt der prognostizierten 3 Prozent, wird nun das Wirtschaftswachstum schlussendlich 2,6 Prozent betragen – um fast 15 % weniger als angenommen.
Fakt ist: Die Tarifabdeckung in Österreich ist im internationalen Vergleich außerordentlich hoch. Für knapp 98 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer der gewerblichen Wirtschaft gelten Kollektivverträge. Davon profitiert das ganze Land, denn die Lohnpolitik stärkt die Kaufkraft. Die KV-Abschlüsse sollen mit Fokus auf den gesamten Wirtschaftsstandort die Interessen beider Seiten wiederspiegeln und damit auch weiterhin eine win-win-Situation für alle Beteiligten darstellen. (PWK709/Us)
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