„Oberösterreich for sale!“: Neue Folge von „DOKeins: Der Kurier des Kaisers“ am 17. Oktober in ORF eins

Wien (OTS) – Nächste Station Oberösterreich! In der dritten Ausgabe von „DOKeins: Der Kurier des Kaisers“ entsendet Seine Majestät Robert Heinrich I. am Mittwoch, dem 17. Oktober 2018, um 20.15 Uhr in ORF eins seinen Kurier Hanno Settele nach Oberösterreich. Und erneut lautet das oberste Ziel, den Wert des Bundeslandes zu ermitteln – als mögliche Einnahmequelle für die kaiserliche Staatskassa – nach dem Motto „Oberösterreich for sale!“ Anschließend, um 21.15 Uhr, gibt es ein Wiedersehen mit Maria Hofstätter und Josef Hader in Nikolaus Leytners Oberösterreich-Landkrimi „Der Tote am Teich“. Abgerundet wird der Abend, der ganz im Zeichen eines Bundeslandes steht, um 22.50 Uhr mit „Zeitgeschichten: Oberösterreich damals/heute“.

Der Bundesland-Abend am 17. Oktober in ORF eins im Überblick

„Der Kurier des Kaisers: Oberösterreich for sale!“ um 20.15 Uhr

Hanno Settele ist wieder unterwegs, um die hohen Schulden seiner Majestät Robert Heinrich I. zu tilgen. Ein Bundesland muss verkauft werden – aber welches? Die Steiermark und Tirol haben bereits gewichtige Argumente auf den Tisch gelegt, warum man keinesfalls auf sie verzichten sollte. Was hat nun Oberösterreich zu bieten?

Beim Boxtraining mit Didi Bruckmayr – Performancekünstler und Doktor der Handelswissenschaften – erfährt Settele gleich einmal ohne Umschweife, was die herausragendsten Eigenschaften der Oberösterreicherinnen und Österreicher sind und welche inneren Werte sie unersetzbar machen. Die oberösterreichische Landjugend, die gerade für die Europameisterschaft im Mähen trainiert, drückt Settele eine Sense in die Hand – und legt dabei mit 100 Quadratmetern Wiese in zwei Minuten die Latte ziemlich hoch. Außerdem begegnet Settele im Forellenzirkus einem Fisch, der Hans Krankl heißt und Tore schießt. In Bad Ischl besucht der Journalist einen Tätowierer, der auf Kaiserporträts spezialisiert ist, und in St. Thomas am Blasenstein erfährt man, wie man dort Probleme mit den Bandscheiben beseitigt.

Shootingstar Ina Regen weiß, wie Oberösterreich das Land der Musik wurde, und will das Herz des Kaisers mit einem Lied erweichen. Kabarettist Günther Lainer erklärt die Knödel-Leidenschaft seiner Landsleute und ein Wünschelruten-Spezialist sucht mit Hanno Settele nach einer rettenden Goldmine für den Kaiser. Unermüdlich prüft Settele Land und Leute, schnüffelt nach Verwertbarem und deckt unterwegs auch kleinere und größere Missstände auf, die den Gesamtpreis des Landes mindern könnten – und daher gegenüber einem Investor lieber nicht groß erwähnt werden sollten. Aber spätestens angesichts einer sehr erfolgreichen Damen-Faustballmannschaft muss Seiner Majestät doch klar werden, dass Österreich keinesfalls auf Oberösterreich verzichten kann!

Wieder mit dabei: Die ganze Wahrheit über das Image der Oberösterreicher/innen und was diese von den restlichen Landsleuten halten – erforscht vom Institut SORA. Und: Ein Preispickerl – sorgfältig berechnet von Univ.-Prof. DDr. Michael Steiner.

Mit Setteles Abenteuern entsteht ein liebevolles Porträt Österreichs und seiner Bewohnerinnen und Bewohner, jenseits von Klischees. Er fördert Zahlen und Fakten zutage, die garantiert für Überraschungen sorgen. Die Musikauswahl dieser unterhaltsamen, temporeichen Serie trifft Ö3-Legende Eberhard Forcher.

„DOKeins: Der Kurier des Kaisers“ wird im Auftrag des ORF von neulandfilm in Zusammenarbeit mit Gebhardt Productions produziert.

„Der Tote am Teich“ (17. Oktober, 21.15 Uhr, ORF eins)
Mit u. a. Maria Hofstätter, Josef Hader und Miriam Fussenegger; Regie: Nikolaus Leytner

Mühlviertel, Oberösterreich. Auf dem zugefrorenen Gemeindeteich liegt die übel zugerichtete Leiche eines Urlaubers. Der Mann wurde mit einem Eisstock erschlagen. Der zurückgezogen lebende, ehemalige Polizist Sepp Ahorner (Josef Hader) ist als erster an Ort und Stelle. Sepp, der im Dorf als „eigen“ gilt, lebt seit seinem Burn-out bei seiner Mutter und interessiert sich nur mehr für Wildtiere. Die Linzer Kriminalbeamtin Grete Öller (Maria Hofstätter) und ihre Assistentin Lisa Nemeth (Miriam Fussenegger) können mit dem aussortierten Kollegen und seinen merkwürdigen Methoden wenig anfangen. Der Fall scheint als Eifersuchtsmord zunächst ohnehin klar, bis sich herausstellt, dass das Opfer nicht nur erschlagen, sondern auch vergiftet wurde. Sepp ermittelt inzwischen auf eigene Faust.

„Der Tote am Teich“ ist eine Koproduktion von ORF, ARTE und Lotus-Film GmbH.

„Zeitgeschichten: Oberösterreich damals/heute“, 22.50 Uhr, ORF eins

In dieser Folge reisen die „Zeitgeschichten“ nach Oberösterreich. Es geht um große Schätze, eine noch größere Familie und Zukunftsmusik aus Linz.

Großfamilie mit 16 Kindern
Die ersten neun Kinder in zehn Jahren, dann folgen noch weitere sechs. Wie es ihr mit 16 Kindern geht, wird die Mutter Aloisia Pirklbauer aus Kirchschlag bei Linz 1978 vom ORF-Moderator gefragt:
„Es geht“, sagt sie. Ein siebzehntes Kind sei jedenfalls nicht geplant, sie habe ja auch schon fünf Enkel. Bei 16 Kindern ist es dann auch geblieben. „Wir waren nicht reich. Aber wir haben es sicher lustiger gehabt als der Durchschnitt“, sagt Herbert Pirklbauer, Kind Nummer fünf, heute. Die Geschwister haben zwar alles teilen müssen, Neid sei aber nie aufgekommen. Und auch heute noch feiern die Geschwister am liebsten im Elternhaus. Anlässe gibt es bei der großen Verwandtschaft genug.

Schatzsucher der 70er
„Jeder Mensch möchte etwas entdecken. In den Tiefen der Seen ist das Abenteuer grenzenlos.“ Der Gastwirt und Schatztaucher Gerhard Zauner erfindet in den 1970er Jahren den Tauchtourismus im Salzkammergut. Mit Funden aus der Steinzeit bis zur Gegenwart lockt er die Taucher an – und eckt schon damals bei Denkmalschützern an. Den großen Nazi-Schatz, den viele in den Seen vermuten, hat aber bis heute niemand gefunden. Stattdessen tauchen Zauner und seine Tauchtouristen vor allem Kriegsmaterial und allerlei Kurioses aus den Seen. Heute hat sich der Tauchtourismus im Salzkammergut etabliert.

Zukunftsmusik aus Linz
Was die beiden Linzer Hubert Bognermayr und Harald Zuschrader Anfang der 1980er Jahre gemacht haben, war revolutionär, wirkte aber damals wie heute durchaus skurril. Die beiden machen sich auf die Jagd nach Geräuschen: Vom Rauschen der Donau, über Tiergeräusche bis hin zur Stimme der eigenen Kinder: „Mein Papa ist mir mit dem Mikro nachgerannt und hat jeden Babylaut von mir aufgenommen“, sagt die Bognermayr-Tochter Isabella. Die Geräusche verändern sie mit ihrem „Wunderding“, der Musikcomputer-Weltneuheit Fairlight CMI, und basteln daraus ganze Symphonien. Die erste Form des Sampelns.

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