Wien (OTS) – „Die Scheinheiligkeit, mit der im Untersuchungsausschuss vonseiten der Opposition Politik gemacht wird, hat heute ihren traurigen Tiefpunkt erreicht. Da sagt eine Zeugin aus, sie wäre in ihrer Arbeit mit Sexismus konfrontiert worden und das Einzige, was den Kollegen von SPÖ, NEOS und Liste Pilz dazu einfällt, ist der Versuch, mit ihren Fragen die Zeugen als unglaubwürdig darzustellen und in Misskredit zu bringen“, erklärte heute das freiheitliche Mitglied im BVT-Untersuchungsausschuss NAbg. Petra Steger.
„Da werden von der Auskunftsperson Bilder aus einer dienstlichen WhatsApp-Gruppe vorgelegt, die eindeutig sexistische und rassistische Inhalte haben, und mit der sie täglich konfrontiert wurde, aber anstatt Empörung über diese Vorgänge zu äußern, wird hinterfragt, warum sie aus der Konversation nicht früher ausgestiegen ist. Der Schutz der Frauen vor sexueller Belästigung spielt scheinbar keine Rolle mehr, sobald sie das Bild eines ,einwandfrei funktionierenden BVT‘ zerstören und somit das Kartenhaus aus Verschwörungstheorien der Opposition zum Einstürzen bringen könnte. Darüber hinaus ist es auch äußerst bedenklich, dass ein Geheimdienst über WhatsApp kommuniziert, wo die Datensicherheit nicht gegeben ist. Dies spricht Bände über die Arbeitsweise im BVT“, betonte Steger.
„Solche Vorfälle müssen verfolgt werden, denn sexuelle Belästigung ist kein Kavaliersdelikt. Dass genau jene, die immer wieder die Wichtigkeit der ,MeToo-Bewegung‘ hervorheben, dies nun einfach versuchen, unter den Teppich zu kehren, zeichnet ein erschreckendes Bild. Es zeigt, wie die Opposition versucht, den Untersuchungsausschuss für ihr ,Kickl-Bashing‘ zu nutzen und dass sie an wirklicher Aufklärungsarbeit nicht interessiert ist. Da werden plötzlich auch die Rechte der Frauen hintangestellt“, so Steger.
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