St. Pölten (OTS/NLK) – Am 9. September 2017, und damit vor etwas mehr als einem Jahr, wurde das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich eröffnet. Die erste Jahresbilanz fällt positiv aus:
Das Haus der Geschichte hat sich innerhalb kurzer Zeit als Museum auf international hohem Niveau etabliert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner meinte dazu am Sonntag in der Sendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Die erste Zwischenbilanz des Hauses der Geschichte kann sich wahrlich sehen lassen, denn über 100.000 Besucherinnen und Besucher konnten sich überzeugen, dass hier Geschichts- und Kulturvermittlung auf höchstem Niveau stattfindet.“
Der Eröffnung im Jahr 2017 waren drei Jahre Vorbereitungszeit vorangegangen. 92 internationale und nationale Expertinnen und Experten unter der Leitung von Stefan Karner und Wolfgang Maderthaner waren eingebunden. Die Landeshauptfrau: „Im ersten Jahr hat sich das Haus der Geschichte als Kompetenzzentrum für Geschichte positioniert und etabliert. Damit dokumentieren wir, dass Niederösterreich nicht nur ein geschichtsträchtiges, sondern auch ein geschichtsbewusstes Land ist. Unser Haus der Geschichte stellt aber nicht nur unsere Geschichte im zentraleuropäischen Kontext in den Mittelpunkt, sondern es schlägt auch eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft, denn es beschäftigt sich auch mit den Fragen der Gegenwart.“
Das Haus der Geschichte ist eine Drehscheibe und Plattform für Geschichtsvermittlung, sagt der Geschäftsführer des Museums Niederösterreich, Matthias Pacher: „Es ist uns ganz wichtig, dass wir hier verschiedenste Veranstaltungen abhalten. Im ersten Jahr des Hauses der Geschichte gab es über 40 Veranstaltungen hier bei uns im Haus zum Thema Geschichtsvermittlung. Das ist schon eine großartige Zahl, und das zeigt auch, wie groß der Zuspruch ist.“
Der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte ist Christian Rapp. Er gibt einen Ausblick auf die kommenden Ausstellungs-Highlights: „Die erste Ausstellung, die wir nächstes Jahr im Frühjahr zeigen wollen, wird sich mit dem Thema Jugend befassen. Die zweite Ausstellung im nächsten Jahr wird sich mit dem Thema Spionage beschäftigen.“
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner abschließend: „Mit dem Haus der Geschichte erfüllen wir auch einen wichtigen bildungspolitischen Auftrag. Denn wir sprechen mit dem Haus der Geschichte alle Generationen an. Und nur wer die Geschichte kennt, kann sie verstehen, und nur wer die Geschichte versteht, kann auch die richtigen Schlüsse am Weg in die Zukunft ziehen.“
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