Wien (OTS) – Die „Kigali-Abänderung“, eine Zusatzvereinbarung zum Montreal-Protokoll, wird am 1. Jänner 2019 in Kraft treten und soll in den nächsten beiden Jahrzehnten durch die Reduktion von Treibhausgasen eine Verringerung der globalen Erwärmung um 0,5°C bewirken. An diesem Erfolg war Österreich wesentlich beteiligt. Mit der bemerkenswerten Anzahl an Ratifikationen und der Hinterlegung im Rahmen der UN-Generalversammlung wurde ein weiteres wichtiges Signal in Richtung Klimaschutz gesetzt. „Dieses eindeutige und klare Zeichen nahezu aller EU-Mitgliedsstaaten zum Klimaschutz und zum Schutz der Ozonschicht ist ein weiterer Auftrag für die Klimaverhandlungen in Katowice. Dieses Übereinkommen wurde von meinem Ministerium drei Jahre lang federführend verhandelt und nun wird es in die Tat umgesetzt“, so Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger.
Österreich kann nun an der Spitze der EU – Delegation als voll berechtigte Vertragspartei an der kommenden Verhandlungsrunde im November in Quito (Ecuador) teilnehmen. Dabei werden die nächsten Weichen zur Umsetzung konkreter Ausstiegsprojekte gestellt werden. Die Reduktion der klimaschädigenden Treibhausgase soll durch die Verbesserung der Energieeffizienz von Kälte- und Klimaanlagen, sowie durch einen weltweiten Umstieg auf alternative Technologien erreicht werden. „Fluorierte Treibhausgase sind stark klimaschädigende Gase, deren Wirkung mehr als 1000 Mal so stark wie Kohlendioxid ist. Sie werden weltweit vor allem in Kälte- und Klimaanlagen eingesetzt. Die Kigali-Abänderung ist somit ein sehr wesentliches Übereinkommen, um der Erderwärmung entgegenzuwirken“, so Köstinger abschließend.
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