Wien (OTS) – Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, verzögert sich die von Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache geplante Strukturreform im österreichischen Sportwesen. Im April hatte Strache für Sommer erste Ergebnisse der neuen „Sportstrategie Austria“ angekündigt. Diese liegen allerdings bis jetzt nicht vor. In einer Stellungnahme gegenüber „profil“ räumt Strache Verzögerungen ein: „Mir als Sportminister war die Qualität der Ergebnisse ein Anliegen, auch wenn ich in Kauf nehmen musste, dass sich die Präsentation dadurch verzögerte, da manche Themen intensiver erarbeitet werden mussten.“ Ende November sollen die sieben eingesetzten Arbeitsgruppen nun ihre Ergebnisse präsentieren.
Laut „profil“ herrscht in den Dach- und Fachverbänden allerdings teilweise Unmut, da die Reform allein von Kabinett und Ministerium ohne wirkliche Einbindung der Sportverbände entwickelt würde.
Wie „profil“ weiter berichtet, baut Strache die Ministerialbürokratie im Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport (BMOEDS) aus. Aus den bisherigen fünf Abteilungen der Sportsektion werden sechs. Zusätzlich erhält die Sektion zwölf neue Planstellen, obwohl Strache in seiner Funktion als Beamtenminister stets Einsparungen im öffentlichen Dienst angekündigt hat. In einer Stellungnahme des Ministeriums heißt es, dass „bisher ausgelagerte Kompetenzen“ wieder „in die Sektion zurückgeholt“ würden. Daher sei es notwendig gewesen, neue Strukturen und zusätzliche Planstellen zu schaffen.
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