Strasbourg (ots) – „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ (Artikel 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte)
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit: 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen ihre Zukunftsvision für die Menschheit. Heute, 70 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, muss um die Einhaltung dieser Grundwerte unverändert gerungen werden. Unrechtsregime, kriegerische Auseinandersetzungen und ein erstarkter Populismus nagen am Sockel der demokratisch-rechtsstaatlichen Wertegemeinschaft.
Gemeinsam mit der Frankfurter Buchmesse, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und DER SPIEGEL hat sich ARTE mit Unterstützung des ZDF zu einem Bündnis zusammengeschlossen und die internationale Kampagne „On The Same Page“ gestartet, die die Institution der Menschenrechte in den Fokus rückt und zum Thema macht. „Die Einhaltung der Menschenrechte zu prüfen und auf Verletzungen aufmerksam zu machen, ist Teil unserer journalistischen DNA und unseres Grundauftrags – nicht nur in vermeintlich fernen Krisengebieten, sondern auch vor unserer Haustür. Die Menschenrechte gehören auch und gerade in Europa auf die Tagesordnung – jeden Tag aufs Neue“, sagt der ZDF-Intendant und für ARTE zuständige Direktor Dr. Thomas Bellut.
Partner des Bündnisses sind die Vereinten Nationen (UN) und Amnesty International, unterstützt wird es von zahlreichen Prominenten in der Social-Media-Kampagne „be on the same page“.
Bei der Buchmesse widmet ARTE am Samstag, 13. Oktober 2018, sein Standprogramm den Menschenrechten (Halle 4.1, Stand D14). Vorgestellt werden Filme aus dem ARTE-Themenschwerpunkt „70 Jahre Menschenrechte“ im November mit Gästen wie dem ZDF-Anchorman Claus Kleber und Grimme-Preisträger Marc Wiese. Über den Zustand der Menschenrechte und die Kampagne „On The Same Page“ diskutieren Anne-Marie Descôtes (Botschafterin Frankreichs in Deutschland), Juergen Boos (Direktor Frankfurter Buchmesse), Bettina Müller (Abteilungsleiterin Kampagnen und Kommunikation bei Amnesty International Deutschland), die indonesische Autorin Laksmi Pamuntjak und Wolfgang Bergmann (Geschäftsführer ARTE Deutschland und ARTE-Koordinator des ZDF).
Im November setzt ARTE einen großen Menschenrechtsschwerpunkt im Programm. Höhepunkt ist die internationale Primetime-Dokumentation von Angela Andersen und Claus Kleber „Unantastbar – Der Kampf für Menschenrechte“, die am 27. November um 20.15 Uhr auf ARTE ausgestrahlt wird (und am 4. Dezember um 20.15 Uhr im ZDF), gefolgt von der Dokumentation „Slaves – Auf den Spuren moderner Sklaverei“ von Marc Wiese (21.45 Uhr) und der Dokumentation „Das Kongo-Tribunal“ von Milo Rau (23.15 Uhr). Die Reportageleiste „Re:“ zeigt ab 26. November eine Themenwoche mit Geschichten von Menschen, die sich in ganz Europa für Menschenrechte einsetzen (täglich um 19.40 Uhr). Bereits am 18. November blickt „Metropolis“, das europäische Kulturmagazin auf ARTE, nach Warschau und fragt Künstlerinnen und Künstler nach dem Zustand der Menschenrechte in Polen.
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