St. Pölten (OTS) – Die OMV plant in großen Teilen Niederösterreichs geoseismische Messungen zur Aufsuchung von Gas in 6000m Tiefe. Dies betrifft die Bezirke Mistelbach, Gänserndorf, Korneuburg, Tulln, St. Pölten und die Gemeinde Wien. „Die Republik hält 30% an der OMV und hat sich zum Pariser Klimaabkommen bekannt. Es ist zum Haare raufen, wenn jetzt noch tiefer, noch teurer nach Gas gesucht wird“, so die Grünen Niederösterreich, allen voran Landessprecherin Helga Krismer und Landtagsabgeordneter Georg Ecker aus Hollabrunn. „Wenn Schweine nach Trüffel suchen, ist das normal. Wenn 2019 nach Öl und Gas gesucht wird, eben nicht. Das ist ein Schildbürgerstreich“, stellt Helga Krismer klar. Georg Ecker weiß um die Sorge im Weinviertel, dass Fracking immer wieder Thema ist: „Heute sagt die OMV, dass sie kein Fracking betreiben werden. Aber Garantie gibt es keine. Auch nicht von der Bundesregierung!“
Die Grünen wollen die Garantie, dass Niederösterreich Fracking-frei bleibt: „Die OMV möge gemeinsam mit der Bundesregierung öffentlich garantieren, dass die OMV nie Fracking in Österreich betreiben wird.“ Diese Bundesregierung gräbt alte Sachen aus: im Bildungsbereich Leistungsgruppen, in der Mobilität 140 km/h auf der Autobahn und im Gesundheitsbereich Rauchen.
Daher findet die Kundgebung vor dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus in Wien statt, damit die Bundesregierung nicht noch Fracking ausgräbt.
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