Klagenfurt (OTS) – In der aktuellen Diskussion über die umstrittenen Patente im Bereich der Braugerste meldet sich jetzt Gerhard Köfer zu Wort. Der Team Kärnten-Chef spricht sich klar und deutlich gegen die Erteilung von Biopatenten aus: „Diese Patente würden einer Privatisierung von Pflanzen gleichkommen, was jedenfalls verhindert werden muss. Sollten Großkonzernen solche Patente erteilt werden, droht, dass im konkreten Fall etliche kleinere und mittlere Brauereien massiv geschädigt und ihnen gegebenenfalls sogar die Existenzgrundlage entzogen wird. Die DNA von Saatgut darf keinen Großkonzernen gehören. Was aktuell passiert, ist höchst bedenklich und alarmierend.“ Köfer unterstützt insbesondere die Kärntner Privatbrauerei Hirt in ihrem Kampf gegen scheinbar übermächtige Gegner: „Ich kann nur appellieren, dass die Konsumenten mit ihrer Kaufentscheidung ein klares Signal gegen die höchst strittigen Biopatente setzen und die heimischen Brauereien stärken. Die Patentierung von Kulturpflanzen empfinde ich für die gesamte Gesellschaft als höchst problematisch und gefährlich.“
Köfer mahnt zudem zu permanenter Vorsicht und Wachsamkeit: „In der Patentfrage sind Politiker auf sämtlichen Ebenen in der Verantwortung: Insbesondere gilt es in Brüssel Widerstand gegen diesen Patent-Wahnsinn zu üben. Der Gesetzgeber ist in der Pflicht, Mittel und Wege zu finden, wie diesen Patentwünschen von Großkonzernen ein rechtlicher Riegel vorgeschoben werden kann. Regionalität, Vielfalt und Qualität, für die regionale Brauereien stehen, dürfen nicht unter die (Patent-)Räder kommen.“
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