Erstes Halbjahr 2018: Gesamtüberblick über den österreichischen Einfamilienhausmarkt

Amstetten (OTS) – Ein Fünftel mehr Einfamilienhaus-Verkäufe, steigender Verkaufswert (+24,4%)

  • Typischer Einfamilienhaus-Preis liegt österreichweit bei 236.898 Euro
  • Steigende Preise in allen Bundesländern außer in Tirol
  • Die teuersten Bundesländer: Wien vor Tirol, Vorarlberg überholt Salzburg
  • Teuerstes Pflaster auf Bezirksebene ist der Bezirk Kitzbühel: Im Schnitt 1,3 Mio. Euro für ein Einfamilienhaus, gefolgt von Innsbruck Stadt mit 1,0 Mio. Euro, der Stadt Salzburg mit 718.013 Euro und Wien mit 585.037 Euro
  • 28% aller gehandelten Einfamilienhäuser stehen in
    Niederösterreich
  • Landeshauptstädte: beim Preis Innsbruck vor Salzburg, Wien, Bregenz, Linz und Graz

Alle Zahlen über Anzahl der Verkäufe, typischer Preis und Fünf-Jahresvergleich auf Bezirksebene auf [remax.at/presse/immospiegel]
(https://www.remax.at/presse/immospiegel/) abrufbar. Grafiken und
Fotos unter [remax.at/presse/presseaussendungen]
(https://www.remax.at/presse/presseaussendungen)

Nach einem leichten Durchhänger 2017 steigt der Einfamilienhausmarkt im ersten Halbjahr 2018 auf ein neues All-Time-High: Ein Plus von +19,9% zum Vorjahr und +12,5% zum bisherigen Rekordjahr 2015 zeigt der aktuelle RE/MAX ImmoSpiegel. Das bedeutet im Fünf-Jahresvergleich eine Steigerung bei den gehandelten Einfamilienhäusern von +52,2%.

5.919 Einfamilienhäuser, um +983 mehr als von Jänner bis Juni 2017, wechselten im amtlichen Grundbuch die Eigentümer. Die Käufer bezahlten dafür in Summe 1,66 Mrd. Euro, um 325 Mio. Euro (+24,4%) mehr als im Vergleichszeitraum 2017.

Das meldet RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk, im RE/MAX ImmoSpiegel für das Halbjahr 2018. Diese Statistik-Daten beruhen auf der Gesamt-auswertung aller Immobilien-Kaufverträge, die im amtlichen Grundbuch im ersten Halbjahr 2018 neu eingetragen, also verbüchert wurden, und von IMMOunited, den Experten für Immobiliendaten, ausgelesen und als Kaufvertragssammlung veröffentlicht werden.

Der Kaufpreis im Österreichschnitt und somit der Gegenwert für ein Einfamilienhaus lag heuer typischerweise bei 236.898 Euro und damit um +6,1% höher als im ersten Halbjahr 2017. „Dieser Preisanstieg liegt damit deutlich unter dem des Vorjahres. Es besteht zwar weiterhin eine sehr gute Nachfrage, aber im Gegensatz zum Vorjahr hat sich die Angebotssituation für Einfamilienhäuser in vielen Regionen leicht entspannt. Die aktuell noch immer einmalig niedrigen Kreditzinsen werden genutzt und in optimale Lebensqualität investiert. Denn ein eigenes Haus ist noch immer der Wohntraum der meisten Österreicherinnen und Österreicher“, sagt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.

Einfamilienhäuser im Internet: STATUS QUO und PROGNOSE:

Derzeit werden laut RE/MAX Web-Radar in Österreich im Internet rund 10.750 Einfamilienhäuser zum Kauf angeboten. Die Datenbasis dafür liefert die Imabis GmbH – ein Unternehmen der Roland Schmid Group. Aktuell liegt die Anzahl der angebotenen Einfamilienhäuser in Österreich mengenmäßig um rund 8,3% über dem Wert des Vorjahres.

„Die Anzahl der am Markt verfügbaren Einfamilienhäuser in Österreich ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Dies hat dazu geführt, dass die Preissteigerungen wesentlich geringer ausgefallen sind als im Vorjahr. Aufgrund der starken Nachfrage ist in vielen Regionen aber weiterhin mit zumindest moderat steigenden Preisen zu rechnen“, so Reikersdorfer.

Sichere Zahlen aus dem Grundbuch

Die Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilien-Marktdaten in Österreich liefert das Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen, die von der IMMOunited GmbH, den Experten für Immobiliendaten, in der Kaufvertrags-Sammlung vollständig erfasst und von RE/MAX Austria ausgewertet und analysiert werden. Nur diese Kombination erfüllt die 3 wesentlichen Kriterien für sichere, valide Daten:

  • Lückenlose Erfassung aller Verkäufe und nicht nur eines verzerrten Teils
  • Tatsächliche Verkäufe statt angebotener Immobilien
  • Tatsächliche Verkaufspreise statt Angebotspreise

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