St. Pölten (OTS/NLK) – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte heute, Dienstag, an Prof. Friedrich Prinz, Physiker und Wissenschaftler an der renommierten Stanford-Universität, das „Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“.
Die Landeshauptfrau würdigte Prof. Prinz als einen „Wissenschaftler von Weltrang“, der sich an namhaften amerikanischen Universitäten als „Vordenker und Wegbereiter“ einen Namen gemacht und in der Mikro- und Nano-Forschung im Energie- und Biologiebereich neue Maßstäbe gesetzt habe. Prof. Prinz sei nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein begnadeter Kommunikator. Prinz habe den Kontakt zu Österreich nie abreißen lassen und bringe sich nach wie vor in wichtigen Institutionen wie der österreichischen Akademie der Wissenschaften und als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates ein, betonte Mikl-Leitner. Darüber hinaus sei Prinz, der im Waldviertel aufgewachsen ist, ein kompetenter und verlässlicher Partner Niederösterreichs.
Wissenschaft habe in Niederösterreich einen besonderen Stellenwert und investiere jährlich rund 100 Millionen Euro in diesem Bereich, so Mikl-Leitner weiter. Es brauche aber auch Persönlichkeiten und Forscher wie Prof. Prinz, die „uns dabei begleiten und unterstützen“.
Prof. Prinz dankte für die „großartige Auszeichnung“ und sagte, er habe immer großen Wert auf „starke Beziehungen“ zu Niederösterreich gelegt. Der Wohlstand hänge von der Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlichen Austausch ab. Innovation und Technologie sind für ihn zwei wesentliche Dimensionen für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.
Friedrich Prinz studierte Physik an der Universität Wien, übersiedelte 1981 in die USA, wo er an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (Pennsylvania) tätig war und wechselte 1994 an die Stanford-Universität. Sein Fokus liegt auf der Mikro- und Nano-Forschung im Energie- und Biologiebereich. Obwohl er seit langem in den USA lebt und hier als Forscher etabliert ist, ist er seiner Heimat mit seiner Staatsbürgerschaft treu geblieben. Seit 1996 ist er korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und war von 2009 bis 2013 auch Vorsitzender des Forschungskuratoriums der ÖAW. Seit 2013 ist er auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Austria-Forums.
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