WKÖ-Chef Mahrer sieht Jobgipfel als „hilfreichen ersten Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel“

Wien (OTS) – Nach dem heutigen Jobgipfel mit Margarete Schramböck, Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Sozialministerin Beate Hartinger-Klein und allen Sozialpartnern sieht die Wirtschaftskammer-Spitze einen wichtigen Schritt gesetzt: „Wir haben den Startschuss zu einer Reihe von nötigen Maßnahmen gegeben, die im Kampf gegen den Fachkräftemangel dringend notwendig sind“, sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Es ist Ziel der Bundesregierung, die Zahl von rund 400.000 Arbeitslosen, die es im Vorjahr gab, um 100.000 zu senken. Allen voran sollen mehr junge Menschen zur Lehre motiviert werden. Denn obwohl es 12.000 offene Lehrstellen gibt, sind rund 60.000 unter 25-Jährige arbeitslos. „Wenn die Regierung hier nun die betriebliche Ausbildung forcieren und auch junge Asylberechtigte besser in den Arbeitsmarkt integrieren will, dann entspricht das den Forderungen der WKÖ und ist ganz im Sinne unserer Betriebe“, so WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf.

Konkrete Schritte müssen folgen

In Summe, so betont Mahrer, sind alle Maßnahmen hilfreich, die Angebot und Nachfrage am österreichischen Arbeitsmarkt besser zusammen bringen. Dazu zählt es auch, die überregionale Vermittlung auszubauen. „Gemeinsam mit der angekündigten Regionalisierung der Mangelberufsliste und der Modernisierung der Rot-Weiß-Rot-Karte sind dies Schritte, die im Zuge einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung zu setzen sind und die wir sehr begrüßen“, so Mahrer. Denn auch qualifizierte Zuwanderung sei nötig. Die Ankündigungen, die am heutigen Gipfel ausgesprochen wurden, müssten nun konkretisiert und umgesetzt werden. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel und gegen die Arbeitslosigkeit bedürfe es eines Gesamtpaketes, betont der WKÖ-Präsident. (PWK618/DFS)

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