LH Mikl-Leitner: Landesrechnungshof ist „Vorbild weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus“

St. Pölten (OTS/NLK) – Mit 1. Juli 1998 und damit vor 20 Jahren wurde der unabhängige Landesrechnungshof eingerichtet. Die neue Institution löste damals das seit 1925 bestehende Kontrollamt ab. Das Jubiläum „20 Jahre Landesrechnungshof Niederösterreich“ wurde heute, Donnerstag, mit einem großen Festakt im Sitzungssaal des NÖ Landtages gefeiert.

Der Landesrechnungshof sei in den vergangenen 20 Jahren zu einer anerkannten Autorität geworden, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Er ist wachsames Auge, mahnendes Gewissen, helfende Hand und wichtiger Ratgeber.“ Die Landeshauptfrau sprach von einer „Erfolgsgeschichte“, die der Landesrechnungshof geschrieben habe:
„Seit 1998 wurden 296 Berichte verfasst und 3.394 Empfehlungen abgegeben. Das ist eine großartige Leistung.“ Neben den Prinzipien „Richtigkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit“ würde der niederösterreichische Landesrechnungshof auch für „Kompetenz und Objektivität, für Sensibilität und Hausverstand, für den Willen zur Zusammenarbeit und zum Miteinander“ stehen, betonte sie.

Darüber hinaus sei der Landesrechnungshof auch eine „wesentliche Speerspitze des Föderalismus“ sowie „ein ganz großes Vorbild“, so die Landeshauptfrau: „Hier ist die Theorie wichtig, aber auch die Praxis. Hier sind Vernunft und Hausverstand zuhause. Der niederösterreichische Landesrechnungshof ist ein Vorbild weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus.“

Er wolle heute im Namen des Landtages, des Landes, aber auch als Bürger des Landes dem Landesrechnungshof für seine wichtige Arbeit danken, sagte der Präsident des NÖ Landtages, Karl Wilfing. Der Landesrechnungshof genieße „regional, national und international höchste Anerkennung“, betonte er. Eine Kundenbefragung unter aktuellen und ehemaligen Abgeordneten zeige, dass der Landesrechnungshof „einen eindeutigen Mehrwert für die Arbeit im Landtag“ habe, und auch die Akzeptanz des Landesrechnungshofes bei den geprüften Stellen sei sehr hoch.

Edith Goldeband, die Direktorin des niederösterreichischen Landesrechnungshofes, freute sich, dass der Festakt zum 20-jährigen Bestehen des Landesrechnungshofes im Sitzungssaal des NÖ Landtages und damit „am Ort seiner Geburt“ stattfinden könne. Sie bedankte sich u. a. auch bei den geprüften Stellen „für die gute, offene, von Respekt und Vertrauen geprägte Gesprächskultur“.

Im Zuge des Festaktes im Landtagssitzungssaal hielt der Präsident des Sächsischen Rechnungshofes, Karl-Heinz Binus, den Festvortrag. In einer Videobotschaft gratulierte die Präsidentin des Bundesrechnungshofes, Margit Kraker, zum Jubiläum. Auch die Klubobleute und Fraktionssprecher der im Landtag vertretenen Parteien gaben per Videoeinspielung Stellungnahmen zur Bedeutung des Landesrechnungshofes ab.

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