Wien (OTS/SK) – Mit dem neuen Veranstaltungsformat „Regionenforum“ wollen die SPÖ Bauern eine breit angelegte Debatte über die Zukunft des ländlichen Raums starten, in der die Bevölkerung mit ExpertInnen und politischen AkteurInnen Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen entwickelt. Ein entsprechendes Konzept wurde heute bei der Bundesvorstandssitzung der SPÖ Bauern im Rahmen der Landwirtschaftsmesse AgroTier in Wels beschlossen. ****
„Urbane Konzepte für den ländlichen Raum zu adaptieren reicht nicht aus, es bedarf eigener Lösungen, beispielsweise für die Daseinsvorsorge oder bei Fragen zur Mobilität, Kinderbetreuung und Ausbildung“, so ÖkR Josef Etzenberger, Bundesvorsitzender der SPÖ Bauern.
Bei den Regionenforen sollen jene Menschen zu Wort kommen, die mit den Problemen des täglichen Lebens zu kämpfen haben. Gleichzeitig werden mit MultiplikatorInnen und den vielen zivilgesellschaftlichen Initiativen vor Ort Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine lebenswerte Zukunft am Land aussehen kann. „Unser oberstes Ziel ist es, die Zusammenarbeit und die Vernetzung einer Vielzahl von Beteiligten zu fördern, um so ein vermehrtes Bewusstsein für den ländlichen Raum zu schaffen“, führt Etzenberger weiter aus.
In der politischen Debatte kommt der ländlichen Entwicklung ein immer größerer Stellenwert zu. Ob Bildungschancen, Verkehrsanbindungen, Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, die Erhaltung des Naturraumes oder der Infrastrukturausbau: Wie können ländliche Gebiete wirkungsvoll unterstützt werden? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit der ländliche Raum eine stabile Zukunft vor sich hat? Fragen wie diese werden bei den Regionenforen im Fokus des Interesses stehen.
Die SPÖ Bauern greifen dabei auf ein erprobtes Veranstaltungsformat zurück, das vom Landesverband Salzburg entwickelt wurde. Das dortige Zukunftsforum tourt seit Herbst 2015 durch alle Landesteile und bringt die Bevölkerung mit ExpertInnen und MultiplikatorInnen an einen Tisch. „Wir haben dem Format Zeit zum Ausprobieren gegeben und von Beginn an die GemeindebürgerInnen ins Boot geholt“, so Hannes Mathes, Initiator und stellvertretender Bundesvorsitzender der SPÖ Bauern. So haben sich selbst in Kleingemeinden bis zu 80 Interessierte bei den Veranstaltungen eingebracht und über neue Ideen und innovative Modelle diskutiert, wie das Leben am Land attraktiv gehalten werden kann. (Schluss) mr/mp
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