BM Hartinger-Klein setzt auf Digitalisierung und Data Analytics

Wien (OTS) – Dass Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein nicht nur selbst höchst IT-affin ist, sondern auch in ihrem Ressort die Digitalisierung vorantreibt, zeigt ein aktueller Bericht der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) zu laufenden Digitalisierungsprojekten. Durch den Einsatz computergestützter Datenanalyse in den Bereichen Öffentliche Gesundheit, Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit, Arzneimittelsicherheit, Ernährungssicherung und Verbraucherschutz lässt sich sowohl ein direkter als auch ein indirekter Nutzen für die österreichische Bevölkerung ableiten.

Bereits seit ihrer Gründung setzt die AGES auf digitale Dienstleistungen sowohl extern als auch intern. So stehen Behörden, Wirtschaft und Bevölkerung, aber auch AGES-intern Anwendungs- sowie Steuerungs- und Planungstools digitalisiert zur Verfügung.

Ernährungssicherheit vom Acker bis zum Teller und ins Glas

Im Bereich der Lebensmittelsicherheit kommen computergestützte Datenanalysen zugunsten der österreichischen Bevölkerung zum Einsatz. So werden Produktwarnungen und –rückrufe über die AGES-Website sowie Facebook, Twitter und Newsletter, aber auch über eine eigene Produktwarnungs-APP veröffentlicht. Überwachungsprogramme auf der AGES-Website informieren über gesundheitsschädliche Produkte, Tierseuchen und lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche. Darüber hinaus ermöglichen zentral gespeicherte Analysedaten von Krankheitserregern einen europaweiten Vergleich und schnelleres Erkennen von länderübergreifenden Krankheitsausbrüchen.

Auch bei Pflanzenschutzmitteln, Futtermitteln und Düngemitteln sorgt die Digitalisierung für mehr Effizienz und Sicherheit. So sind im Pflanzenschutzmittelregister alle durch das Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES) geprüften und zugelassenen Pflanzenschutzmittel eingetragen. Landwirte profitieren von Agrar-Onlinetools wie dem Sortenfinder, dem AgrarCommander und der Biosaatgutdatenbank sowie vom Warndienst für Pflanzengesundheit, der Informationen über Auftreten von Schaderregern im Obstbau, Weinbau, Feldbau, Gemüsebau und Zierpflanzenbau und Empfehlungen zur Vorbeugung und Bekämpfung liefert.

Neben Analysen im Bereich der Lebensmittelsicherheit und im Pflanzenschutz werden auch laufend Trinkwasseruntersuchungen in ganz Österreich durchgeführt. Deren Ergebnisse werden in einer zentralen Web-Datenbank zusammengestellt. Analytische Auswertungen sorgen dafür, dass wissenschaftliche Fragestellungen auf Klick beantwortet werden können.

Höhere Patientensicherheit durch Digitalisierung

Im Bereich der Arzneimittelzulassung werden sämtliche Prozesse der Arzneimittelzulassung voll elektronisch unterstützt. Datennetze verknüpfen alle europäischen nationalen Zulassungsbehörden mit der europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Das sorgt für eine erhöhte Datenqualität und ermöglicht zeitnahe und einfache Information über Arzneimittelprobleme, Vertriebseinschränkungen, Nebenwirkungen von Medikamenten für Arzt und Patient. In der Praxis profitieren Arzt, Apotheker und Patient gleichermaßen, da sie sich online über Einschränkungen bei der Verfügbarkeit eines Medikaments informieren können.

Gegenwärtig wird auch der Einsatz von Robotics Process Automations sowie Artificial Intelligence geprüft. Dadurch soll künftig die Patientensicherheit hinsichtlich der Strahlenbelastung durch das Mammografie-Screening weiter erhöht werden.

AGES plant weiteren Ausbau von Digitalisierungsprojekten

Die Ages hat früh erkannt, dass das Vorhandensein von strukturierter Datenqualität wichtig ist für analytische Auswertungen auf Basis von entwickelten Algorithmen. Künftig wird die AGES vermehrt ihre Schnittstellen nach Außen auf Portaltechnologien einrichten, die eine gesicherte, geführte Kommunikation sowie den Informationsaustausch zwischen Kunden und der AGES bewerkstelligen.

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