Wien (OTS) – Auch der zweite Zeuge in der heutigen U-Kommission, Architekt Albert Wimmer, bestätigt die jahrelange Kritik der ÖVP Wien an der Planung des KH Nord. „Die Einvernahme von Wimmer offenbart das gesamte Chaos innerhalb des SPÖ-Systems und das Managementversagen des KAV“, so Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec und weiter: „Albert Wimmer hat die Entscheidung gegen den Generalplaner als eklatantes Problem bezeichnet, das wissen wir jetzt ganz klar.“
Das Organisationsversagen zeigt sich klar auf, als Wimmer davon berichtet, dass er beim Auftreten von Schwierigkeiten die gesamte Verantwortungskette durchgegangen ist. Aber: von oberster Stelle gab es keine Antworten. „Laut seinen Aussagen hat die Politik beim KH Nord nie auf einen Fertigstellungsdruck bestanden. Es ist einfach unglaublich, dass die ehemalige zuständige Stadträtin Sonja Wehsely offenbar die Problemlage beim KH Nord einfach ignoriert hat“, so die Gesundheitssprecherin.
„Albert Wimmer hat in einer heiklen Projektphase von den SPÖ-Stadträten keine Antworten zu wesentlichen Fragen erhalten. Insbesondere die frühere letztverantwortliche Stadträtin Wehsely hat viele angesprochene Problemlagen ignoriert“, fasst Gemeinderätin Caroline Hungerländer zusammen. „Mit jedem Zeugen bestätigt sich das rot-grüne Debakel KH Nord um ein weiteres Spektrum“, so Korosec und Hungerländer abschließend.
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