St. Pölten (OTS) – Der niederösterreichische Landtagsabgeordnete Mag. Reinhard Teufel, Verfasser der erfolgreichen freiheitlichen Resolution „Rettet den Sternenhimmel“, sieht sich mit seiner Initiative gegen Lichtverschmutzung voll bestätigt. Habe man das Thema anfangs oft belächelt, liege es nun voll im Trend, freut sich Teufel.
„Immer mehr Menschen erkennen die Gefahren der künstlichen Aufhellung des Nachthimmels für Fauna und Flora, aber auch für uns Menschen.“ Der niederösterreichische Landtagsabgeordnete und FP-Bezirkschef von Scheibbs verweist auf die Beeinträchtigung der inneren Uhr des Menschen, die Störung des Schlaf-/Wachrhythmus und des Hormonhaushaltes, die Schwächung unserer Immunabwehr sowie ernste Erkrankungen als deren Folge.
„Weiße Lichtquellen mit hohem Blauanteil stören nicht nur die Navigation von Insekten, sie beeinträchtigen auch die Orientierung von Zugvögeln und nachtaktiven Tieren wie Fröschen oder Fledermäusen. Und ein Versagen der biologischen Kontrollmechanismen führt zur Massenvermehrung von Schadinsekten, Pilzen und Viren“, wiederholt Teufel die in seiner Resolution angeführten Warnungen.
Der freiheitliche Landtagsabgeordnete ruft einmal mehr dazu auf, seine Resolution „Rettet den Sternenhimmel“ zu unterzeichnen. „Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich offiziell gegen Lichtverschmutzung aussprechen, umso stärker wird die Position jener Gemeinden, die aktive Maßnahmen für einen dunkeln Nachthimmel setzen wollen.“
Einfache, aber effiziente Schritte seien: Abschirmung von Lichtquellen nach oben, Verminderung des gesundheitsschädlichen Blauanteils durch Verwendung wärmerer Lichtquellen und Lampen, die sich je nach Bedarf selbst ein und ausschalten. „Luftverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt. Es ist Zeit zu handeln“, so Teufel abschließend.
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