IKG- Bei Homophobie und Rassismus ist Ermahnen zu wenig

Wien (OTS) – Das Verhalten der FPÖ in der Causa des entlarvten Amstettener FPÖ- Stadtrates Bruno Weber ob seiner homophoben und rassistischen Aussagen entspricht der bisherigen Praxis bei den sogenannten „Einzelfällen“.

In regelmäßig vorkommenden „Einzelfällen“ wird derartiges Gedankengut innerhalb der FPÖ durch unvorsichtige Akteure an die Öffentlichkeit gebracht. Die FPÖ reagiert jedes Mal mit bagatellisierenden Ermahnungen und lässt dem rassistischen Akteur noch die Möglichkeit zur Rechtfertigung auf Facebook.

Stadtrat Weber und Gleichgesinnte haben in der Politik nichts verloren. Ermahnungen sind zu wenig, ein Rücktritt ist fällig ohne Rückkehrrecht, wenn sich die Aufregung wieder gelegt hat. Besser wäre es gewesen, Herr Weber wäre nicht in die Politik gegangen. Auf jeden Fall sagt die schiere Anzahl der „Einzelfälle“ viel über das der FPÖ zur Verfügung stehende Reservoir an Mandatsträgern aus.

„Es kann nicht oft genug gesagt werden, “betont IKG-Präsident Deutsch, „dass derartiges Gedankengut, Antisemitismus, Rassismus und Homophobie keine „Meinung“ sind, sondern ein Verbrechen an der Menschlichkeit“.

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