Wien (OTS/SK) – „Der Schutz von Umwelt und Klima ist dem österreichischen Verkehrsminister völlig egal. Was Norbert Hofer macht, ist verkehrspolitisch unsinnig und umweltpolitisch extrem schädlich. Das zeugt von grober Konzeptlosigkeit“, kritisiert der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Jörg Leichtfried den neuesten Vorstoß des FPÖ-Ministers Hofer für ein Ende der Luftschutz-100er-Limits auf Autobahnen. „Neben der Belastung durch Feinstaub und Stickoxiden sind bei Tempo 130 auch die CO2-Emissionen viel höher als bei Tempo 100“, betont Leichtfried. ****
Schon jetzt hat Österreich ein EU-Vertragsverletzungsverfahren am Hals wegen zu hoher Stickoxidbelastungen, erinnert Leichtfried. Daher seien die Tempolimits in den stark belasteten Gebieten weiterhin notwendig, um die Belastung im Zaum zu halten, so der Abgeordnete. „Nicht weit von den Luftschutz-Abschnitten entfernt lässt Hofer seit zwei Wochen 140 km/h zu. Damit werden noch mehr dreckige Abgase rausgeblasen. Das ist ein absoluter Widerspruch zu unserem bisherigen Kurs und der komplett falsche Ansatz“, so Leichtfried.
„Wenn die Lufthunderter fallen, heißt das noch mehr Lärm und Abgase, was vor allem für die besonders geplagten Regionen, wie etwa in Tirol, eine extreme Mehrbelastung wäre“, betont der Abgeordnete. (Schluss)up
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