Wien (OTS/SK) – „Es hat nicht lange gedauert, bis Konzernkanzler Kurz und sein Steigbügelhalter, Arbeiterverräter Strache der Lüge überführt wurden“, so der gf. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder am Freitag. Der 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche ohne Überstundenzuschläge werden Realität werden. Die ersten Unternehmen versuchen schon, ihre ArbeitnehmerInnen zu Vereinbarungen zu drängen, die den 12-Stunden Arbeitstag zur Normalität und zuschlagsfrei machen. „Der Lohnraub und die Ausbeutung der ArbeitnehmerInnen, die Kurz und Strache möglich machen, beginnt schon, bevor das Gesetz in Kraft tritt“, so Schieder. ****
Schieder verweist auf den Fall, den die AK heute öffentlich gemacht hat: Ein Unternehmen will seine 150 MitarbeiterInnen zum Abschluss einer Gleitzeitvereinbarung bringen, wonach es für einen 12-Stunden-Tag innerhalb der Gleitzeit keinerlei Überstundenzuschläge gibt; auch der Zeitausgleich soll nur 1:1 konsumiert werden können. „Auch wenn eine solche Vereinbarung auch unter dem 12-Stunden-Tag-Gesetz rechtlich nicht halten dürfte, so zeigt es doch, wohin unter Kurz und Strache die Reise geht: ArbeitnehmerInnen werden unter Druck gesetzt. Mittels Einzelvereinbarung und ohne Betriebsrat sollen sie zu schlechten Arbeitszeitvereinbarungen gedrängt werden, und bei rechtswidrigen Vereinbarungen gehen die Konzerne davon aus, dass die einzelnen MitarbeiterInnen nicht dagegen klagen werden.“
„Die Spender von Kurz haben den 12-Stunden-Tag bestellt und bekommen“, erinnerte Schieder an die entsprechende Forderung von KTM-Chef Pierer noch im Wahlkampf. „Jetzt zahlen die ArbeitnehmerInnen die Rechnung – leider noch schneller als befürchtet“, so Schieder. (Schluss) up/ah/mp
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