Wien (OTS/SK) – Zu aktuellen Aussagen des Bauernbunds hält SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher heute, Freitag, fest: „Seit geraumer Zeit liefern sich ÖVP, Konzernkanzler Kurz und der schwarze Bauernbund ein hartes Match in der Frage, wer tiefer vor den Konzernen in die Knie geht. Was der Bauernbund Kurz hier an Erfahrung voraus hat, macht der Konzernkanzler durch millionenschwere Steuergeschenke wett. Es ist daher kein Wunder, dass der Bauerbund jetzt auch weitere Steuermillionen in die Kassen der Großbauern und Agrokonzerne spülen will und sich mit Zähnen und Klauen dagegen wehrt, dass die kleinstrukturierte Landwirtschaft gefördert wird“, sagt Lercher gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Die Antwort auf das Bauernsterben kann nicht das Lobbying und Steuergeldverteilen von ÖVP und Bauernbund an Agrarkonzerne, Adelige und Großbauern sein“, sagt Lercher. „Die SPÖ hat ein klares Konzept. Keine Agrardirektzahlungen über 25.000 Euro. Das macht 90 Milliarden Euro aus dem EU-Budget frei. Im SPÖ-Konzept erhalten Kleinbauern mehr Geld, nämlich 100 Euro zusätzlich für die ersten 20 Hektar. Mit dem Rest des Geldes stärken wir die Hilfe vor Ort und verdoppeln die Frontex-Beamten auf zumindest 20.000 Personen. Mit dem SPÖ-Konzept würde viel EU-Geld frei, um die Hilfe vor Ort und den Außengrenzschutz zu stärken, von dem die ÖVP immer nur redet, aber nie handelt. Gleichzeitig beenden wir die Ungerechtigkeit, viel Steuergeld an Adel, Großbauern und Agrarindustrie zu verschenken“, sagt Lercher. (Schluss) mb/mr
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