Wien (OTS/SPW-K) – Für Mariahilfs Bezirksvorsteher, Markus Rumelhart (SPÖ), sorgt das mediale Vorpreschen des Grünen-Planungssprechers Christoph Chorherr bezüglich des Radwegs auf der Linken Wienzeile für Irritation. „Aus Sicht des Bezirkes ist der Radweg auf der Linken Wienzeile in keiner Weise fix. Wir sind in laufenden Verhandlungen. Ein ‚Wunschergebnis’ den Verhandlungen vorwegzunehmen, ist unprofessionell“, so Rumelhart. Auch gibt es weder Planungsdetails noch Kostenschätzungen. Auf dieser Basis von „fix“ zu sprechen, kann nur verwundern.
„Chorherrs Kommentar, dass wir als Bezirk bei der Linken Wienzeile – die eine Bundesstraße ist – nur Anhörungsrecht haben und das Projekt ‚über unseren Kopf hinweg‘ bestimmt werden kann, mag zwar formell stimmen, widerspricht aber der guten Gepflogenheiten einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bezirken. Die Spielregeln sind einzuhalten und ich erwarte mir eine konstruktive Diskussion und eine Einbeziehung aller Beteiligten auf Augenhöhe“, so Rumelhart.
Unprofessionelle und polemische PR-Aktion Chorherrs =
„Wenn Chorherr behauptet, der Wegfall der Parkspur sei nicht so schlimm und leicht für den Bezirk verkraftbar, dann sieht man klar:
Hier handelt es sich um seine subjektive Meinung“, sagt Sandro Beer (SPÖ), der zuständige Bezirksrat für Bezirksentwicklung und Verkehr. „Es geht hier nämlich nicht nur um die Schaffung eines Radwegs, es geht vor allem um die BewohnerInnen und die Wirtschaftstreibenden mit Parkplätzen, Schanigärten, AnrainerInnenparkplätzen, Kultureinrichtungen und vor allem um den Naschmarkt. Die PR-Aktion Chorherrs zeugt von wenig Ortskenntnis und ist somit unprofessionell und polemisch“, so Beer.
„Radweg in der Form nicht machbar“, Appell an Stadträtin Vassilakou, Alternativen zu prüfen =
Der Bezirk war bisher lediglich zu einer internen behördlichen Verhandlung eingeladen. „Hier haben wir klar auf die vielen Hindernisse und die Problemstellungen hingewiesen und den Entwurf abgelehnt“, so Rumelhart. Und weiter: „Aus Sicht des Bezirks ist der Radweg in dieser Form nicht machbar. Wir stehen dem Lückenschluss des Radwegs prinzipiell positiv gegenüber. Aber wir müssen Alternativvarianten prüfen und über andere Möglichkeiten reden. Ich appelliere daher an die zuständige Stadträtin Vassilakou, dass wir zu einer Politik der Sachlichkeit zurückkehren. Wir sollten an den Verhandlungstisch zurückkehren und Alternativen prüfen, die verträglicher für die Bezirke und seine BewohnerInnen sind“, so Rumelhart.
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