Klosterneuburg (OTS) – Nach dem großen Erfolg im vergangen Jahr wirkte das Institute of Science and Technology (IST Austria) nun schon zum zweiten Mal an der bewährten KinderuniWien mit und verdoppelte dabei die Anzahl der verfügbaren Plätze. Knapp 300 KinderuniStudierende aus Wien und Niederösterreich tauchten am vergangenen Freitag beim restlos ausgebuchten Forschungstag am Campus des IST Austria in Klosterneuburg in die faszinierende Welt der kleinen Bausteine des Lebens ein. Das Thema des diesjährigen Veranstaltung lautete: „Winzige Zellen ganz groß!“
Was passiert mit dem Licht, wenn es durch die Linse des Mikroskops geht? Warum erscheint darin alles größer? Und wie kommen eigentlich die Farben des Lichts zustande? Das waren einige der vielen Fragen, die Julia Michalska und Sven Truckenbrodt aus der Forschungsgruppe von Johann Danzl in ihrer gemeinsamen Vorlesung auf kindergerechte Art beantworteten. Von der Mikroskoptechnik ging es dann weiter zum Aufbau des Körpers. Wie sieht eine Muskelzelle aus? Was unterscheidet sie von einer Haut- oder einer Knochenzelle? In einem Quiz bewiesen die Kinder, dass sie über diese und ähnliche Fragen nun genau Bescheid wissen.
Zusätzlich zur Vorlesung wurden acht parallel stattfindende Workshops angeboten. Dort betrachteten die Kinder Details von Naturmaterialien unter dem Mikroskop und warfen einen Blick auf verschiedene Tier- und Pflanzenzellen.
Seit Juli 2003 organisiert das Kinderbüro der Universität Wien die KinderuniWien, die mittlerweile zu den größten Kinderunis Europas zählt. Die KinderuniWien ist die erste und umfangreichste Kinderuniversität in Österreich, nach deren Konzept sich mittlerweile im In- und Ausland weitere Kinderunis entwickelt haben. Im Rahmen der KinderuniWien nehmen jährlich rund 4.000 Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren aus ganz Österreich zwei Wochen an über 450 kindgerechten Lehrveranstaltungen und einem umfangreichen Rahmenprogramm teil.
Über das IST Austria
Das Institute of Science and Technology (IST Austria) in Klosterneuburg ist ein Forschungsinstitut mit eigenem Promotionsrecht. Das 2009 eröffnete Institut widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften. Das Institut beschäftigt ProfessorInnen nach einem Tenure-Track-Modell und Post-DoktorandInnen sowie PhD StudentInnen in einer internationalen Graduate School. Neben dem Bekenntnis zum Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, hält das Institut die Rechte an allen resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung. Der erste Präsident ist Thomas Henzinger, ein renommierter Computerwissenschaftler und vormals Professor an der University of California in Berkeley, USA, und der EPFL in Lausanne, Schweiz. [www.ist.ac.at] (http://www.ist.ac.at)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. IST Austria