Wien (OTS) – „Anstatt eine Alternative zu suchen, wird ein dermaßen wichtiges Projekt ganz einfach gestrichen. Das hat gravierende Konsequenzen und die Auswirkungen werden auch in den Schulen spürbar sein, denn auch Schülerinnen sind von Gewalt betroffen. Durch die Entscheidung unserer Regierung wird ihnen ihre Erfahrung jedoch abgesprochen“, empört sich Bundesvorsitzende der Aktion kritischer Schüler_innen (AKS) Sara Velic.
Bereits vor einem Monat (14. 6. 2018) wurde das Unterrichtsprinzip „Gleichstellung von Mann und Frau“ ebenfalls für obsolet erklärt und gestrichen. Solche Maßnahmen werden gesetzt, während in Österreich immer noch jede fünfte Frau seit ihrem 15. Lebensjahr schon körperliche oder/und sexualisierte Gewalt erleben musste.
Bundesfrauen*sprecherin Hannah Svoboda erklärt: „In unserer Gesellschaft herrscht immer noch keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Die Schule ist der Ort, wo das anfangen muss, denn Schülerinnen und Schüler sind die Generation von morgen. Doch mit Entscheidungen wie diesen wird die Sensibilisierungsarbeit in Schulen regelrecht verhindert. Aber wo sollen wir denn sonst solch grundsätzliche Dinge lernen, wenn nicht in der Schule?“
Die Aktion kritischer Schüler_innen ist eine österreichweite Schüler_innenorganisation und steht für eine demokratische, sozial gerechte und angstfreie Schule und Gesellschaft.
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