Wien (OTS) – „Wer wenig Pension zu Verfügung hat, ist von der überdurchschnittlichen Teuerung der lebensnotwendigsten Waren und Dienstleistungen besonders hart getroffen und braucht daher eine Pensionsanpassung, die dieser Teuerung entspricht. Das kann sich jeder leicht ausrechnen“, erklärt PVÖ-Präsident Peter Kostelka anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Zahlen des Verbraucherpreisindex (VPI) für Juni 2018, die folgende Werte ergeben: Allgemeine Teuerung 2,0 Prozent, Teuerung für den täglichen Einkauf 3,3 Prozent, Teuerung für den wöchentlichen Einkauf 5,5 Prozent.
Diese Zahlen bestätigen einen Trend, der schon länger zu beobachten ist: Produkte des täglichen Bedarfs wurden überdurchschnittlich teurer: Milch und Käse um drei Prozent, Öle und Fette um 11 Prozent und Butter sogar um 22,9 Prozent. Auch die mit einem Plus von 3,6 Prozent gestiegenen Mieten tragen wesentlich dazu bei, dass Personen mit geringem Einkommen, stärker von der Teuerung betroffen sind als es der allgemeine Verbraucherpreisindex angibt. Denn sie geben einen Großteil ihres Geldes für diese elementaren Dinge aus.
Kostelka: „Wer nur wenig Pension zur Verfügung hat, profitiert nicht von den um 30 Prozent billiger gewordenen Städteflügen, die den VPI nach unten drücken. Aber er spürt jede Woche, dass der Einkauf empfindlich teurer geworden ist. Wenn diesen Pensionisten bei der jährlichen Pensionsanpassung die Teuerung nach dem allgemeinen VPI abgegolten wird, verlieren sie real an Kaufkraft. Das ist nicht fair und nicht gerecht und deshalb werden wir mit der Regierung in Verhandlungen zur Erstellung einer neuen Anpassungs-Formel treten, die die tatsächlich erlebte Teuerung berücksichtigt.“ (Schluss)
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