Wien (OTS) – Stefan Lenglinger präsentiert „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 8. Juli 2018, um 13.35 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Kampfsport oder Gewalt?
Sogenannte „Mixed Martial Arts“, also gemischte Kampfkünste, erfreuen sich bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund zunehmender Beliebtheit. Das Besondere an dieser Art des Vollkontaktsportes ist, dass die Gegnerin bzw. der Gegner auch im Bodenkampf bis zum K. o. geschlagen werden darf. Zu den Olympischen Spielen hat es diese brutale Sportart nicht geschafft. Pädagogen und Integrationsexperten diskutieren, ob Kampfsport generell die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen fördert. Ajda Sticker und Mehmet Akbal haben zwei Sportklubs besucht und wollten herausfinden, warum die Jugendlichen eine solche Sportart betreiben.
Migration und Fußball
In den österreichischen Klubs durfte in den 1970er und 1980er Jahren nur eine bestimmte Anzahl von Fußballern ohne österreichische Staatsbürgerschaft spielen. Aus diesem Grund gründeten Migranten aus dem damaligen Jugoslawien und der Türkei eigene Fußballligen. Erst mit der Zeit wurden die Hürden für Migranten aufgehoben. Heute ist Fußball in Österreich ohne Migranten kaum vorstellbar. Mehmet Akbal und Ajda Sticker berichten.
Afghanische Fußballerin
Die 19-jährige Helia Mirzaei flüchtete im Jahr 2015 mit ihrer kleinen Tochter nach Österreich. Von Kindesbeinen an wollte die Afghanin Fußball spielen, doch das wurde ihr dort verwehrt. In Österreich ergriff sie die Chance des Trainings bei der Initiative „Kicken ohne Grenzen“, mittlerweile hat sie die Funktion der Ko-Trainerin des Kinderteams inne. Mittels Fußball hat sich Helia Mirzaei eine neue Welt eröffnet. Ajda Sticker war beim Training dabei.
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