Wien (OTS) – Weit weniger dramatisch als angenommen waren die Auswirkungen der Betriebsversammlungen bei den ÖBB. Wie das Unternehmen mitteilt, sind ersten Schätzungen zufolge rund 250 der täglich 5.000 fahrenden Züge ausgefallen bzw. verspätet gewesen. Keine Beeinträchtigungen gab es ÖBB-Informationen zufolge in Tirol, Vorarlberg und Kärnten sowie im internationalen Fernverkehr. In Wien sind meisten Versammlungen bereits wieder zu Ende. In der Bundeshauptstadt konnten die Kunden auf die Wiener Linien umgeleitet werden, die sich an den Betriebsversammlungen nicht beteiligten.
„Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die mitgeholfen haben, dass das befürchtete Chaos ausgeblieben ist“, so Verkehrsminister Norbert Hofer, der für die heutigen Betriebsversammlungen nur bedingt Verständnis hat: „Bei den ÖBB gibt es in vielen Bereichen bereits seit Jahren Betriebsvereinbarungen über 12-Stunden-Dienste. Der aktuelle Gesetzesentwurf zur Arbeitszeitflexibilisierung sieht vor, dass sich an diesen Vereinbarungen auch nichts ändert. Sollte es aber innerhalb der Belegschaft den Wunsch geben, auf einen Dreischicht-Betrieb zu je 8 Stunden umsteigen zu wollen, dann steht es dem Betriebsrat frei, entsprechende Vereinbarungen mit dem Management zu treffen. Ich habe jedoch den Eindruck, dass die große Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der bestehenden 12-Stunden-Vereinbarung bleiben will.“
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