Wien (OTS) – Die Arbeitslosigkeit ist in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen. Trotzdem sind zehn Jahre nach Ausbruch der Wirtschaftskrise mit 275.000 Arbeitslosen immer noch 100.000 Menschen mehr Menschen ohne Arbeit als im Juni 2008 mit 173.000 Arbeitslosen. AK Präsidentin Renate Anderl sagt: „Wir haben Hochkonjunktur in unserem Land, unterhalten wir uns, wie wir die Arbeitszeit verkürzen, nicht verlängern.“
Statt längerer Arbeitszeiten fordert AK Präsidentin Renate Anderl:
+ eine gerechtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche
+ das Recht auf eine Woche bezahlte Weiterbildung im Jahr, damit die ArbeitnehmerInnen in Zeiten der Digitalisierung beruflich am Ball bleiben können und künftiger Arbeitslosigkeit vorbeugen können
+ Anspruch auf ein Qualifizierungsgeld für eine Berufsausbildung als zweite Chance am Arbeitsmarkt
Auch bei der unmittelbaren Arbeitsmarktpolitik sieht AK Präsidentin Renate Anderl die Regierung säumig: „Es gibt nach wie vor Menschen, die von der besseren Situation am Arbeitsmarkt wenig profitieren, wie Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und ältere Langzeitarbeitslose. Für sie braucht das AMS ein ausreichendes Budget und Personal.“
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