Wien (OTS) – Studien beweisen, dass langes Arbeiten das Gesundheitsrisiko erhöht und die Konzentration sinkt, daher das Unfallrisiko steigt. „Das schiebt die Regierung beiseite und verordnet per Gesetz, dass ArbeitnehmerInnen den Arbeitgebern länger zur Verfügung stehen müssen“, kritisiert Josef Zellhofer, Vorsitzender der ÖGB/ARGE-FGV (Fachgruppenvereinigung der Gesundheits- und Sozialberufe), das geplante Arbeitszeitgesetz und ruft zur Teilnahme an der ÖGB-Demonstration am Samstag in Wien auf.++++
Eine Studie der MedUni Wien hat erst kürzlich ergeben was es bedeutet länger zu Arbeiten. Zwei Zwölf-Stunden-Schichten von AltenpflegerInnen erfordern drei Tage Erholung. Zellhofer: „Damit ist wissenschaftlich bewiesen, was wir aus der Praxis schon lange wissen. Die Regierung nimmt das nicht zur Kenntnis und erfüllt handstreichartig die Wünsche der Arbeitgeber. Dem müssen wir gemeinsam Widerstand leisten.“
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