Veronica Kaup-Hasler zu Anna Badora: Habe großen Respekt vor ihrer Entscheidung

Wien (OTS) – „Intendantin Anna Badora hat sich stets für das Volkstheater eingesetzt. Mit ihrem Ensemble hat sie für das Haus gekämpft und wird es auch die nächsten Jahre tun. Davon bin ich überzeugt. Vor ihrer Leistung und ihrer Entscheidung, ihren Vertrag nach Ende der Laufzeit nicht verlängern zu wollen, habe ich größten Respekt“, reagiert Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler auf die Bekanntgabe der Volkstheater-Intendantin, Anna Badora, ihren Vertrag nicht zu verlängern.

„Ich kenne Anna Badora persönlich und weiß um ihre Leistungen für das Schauspielhaus in Graz und ihr großes Engagement für das Volkstheater in Wien. Es tut mir leid, wenn sie in Wien mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert war, die die Umsetzung ihrer Visionen beeinträchtigt haben“, so Kaup-Hasler weiter. Badora habe sich der Herausforderung gestellt, das Volkstheater unter schwierigen Bedingungen zu übernehmen und dessen Sanierung in die Wege zu leiten. „Für diesen Schritt und ihren Mut gebührt Badora großer Dank und Wertschätzung.

Produktionen mit namhaften Regisseurinnen und Regisseuren wie Yael Ronen oder Nikolaus Habjan, Erst- und Uraufführungen von Autorinnen und Autoren und ungewöhnliche Formate zeigen ihre Experimentierfreude und den Willen, mit ihrem Ensemble neue Perspektiven zu eröffnen. Aber auch Badoras Bereitschaft, junge Talente zu erkennen und zu fördern, ist eine Kompetenz, die es besonders hervorzuheben gilt“, unterstreicht Veronica Kaup-Hasler.
Badora habe als Intendantin des Hauses vieles auf den Weg gebracht, unter anderem die Neupositionierung des Volx/Margareten – vormals Hundsturm – aber auch die Sanierung des Hauses, für die sie verantwortlich zeichne.

„Badoras Entscheidung, ihren Vertrag nach Beendigung ihrer Amtszeit 2020 nicht weiter verlängern zu wollen, eröffnet die Möglichkeit, über die zukünftige Ausrichtung des Volkstheaters nachzudenken. Wir müssen darüber nachdenken, welche Rolle dieses Theater mit seiner besonderen Geschichte und seiner Lage in einer sehr reichen Theaterstadt haben sollte, um eine einzigartige Stellung zu bekleiden“, so Kaup-Hasler. Und weiter: „Aber erst einmal freue ich mich auf zwei künstlerisch spannende Jahre, in denen Anna Badora das Volkstheater und ihr starkes Ensemble führen wird.“

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