Wien (OTS) – „Die ÖVP Wien setzt sich für den Erhalt der Wiener Landwirtschaft ein und für eine größere Wertschätzung und Förderung von Innovationen. Dazu muss die Stadt Wien rasch einen Paradigmenwechsel vollziehen und die Landwirtschaft durch eine Reihe von politischen Maßnahmen stärken“, erklärt Stadtrat Markus Wölbitsch bei einem Betriebsbesuch in der Gärtnerei Ganger im Rahmen seiner Stadtrad-Tour.
Wien ist die größte Agrargemeinde Österreichs. Die Wiener Landwirtschaft ist nicht nur optisch prägend, sondern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Sie ist in dieser Ausprägung auch weltweit einzigartig. In vielen Großstädten wurden landwirtschaftliche Flächen komplett versiegelt mit schweren Folgen für das Stadtklima, die Nahversorgung und damit auch die Resilienz einer Großstadt. In Wien gibt es noch Flächen, die eine hochqualitative Nahversorgung ermöglichen. „Die Stadt Wien soll die Anliegen der Landwirtschaft wieder mehr in ihren politischen Fokus rücken. In der Stadtplanung brauchen wir Weichenstellungen, damit die Landwirtschaft sich besser entfalten kann und nicht weiter zurückgedrängt wird“, unterstreicht Markus Wölbitsch. „Das Wichtigste ist der Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen. Dazu fordern wir eine Flächenwidmungspraxis, die nicht mehr darauf abzielt, landwirtschaftliche Flächen so umzuwidmen, dass deren Nutzung erschwert wird.“ Daher sollen mehr L-Widmungen und nur mehr in Ausnahmefällen SWW-L Widmungen erfolgen. L-Widmungen (Landwirtschaftliche Flächen) erleichtern die landwirtschaftliche Nutzung, SWW-L-Widmungen (Schutzgebiet Wald und Wiesengürtel) erschweren die landwirtschaftliche Bewirtschaftung. „Wir fordern von Rot-Grün die Sicherstellung von ausreichenden landwirtschaftlichen Flächen durch entsprechende Widmungen!“
Markus Wölbitsch fordert zudem eine Rücknahme der Preiserhöhungen für die Fernwärmeversorgung der Wiener Gärtnereibetriebe und mehr Märkte in Stadterweiterungsgebieten, die auch Produkte der Wiener Landwirtschaft anbieten. Auch Innovationen im Bereich der Landwirtschaft sollen gestärkt werden. „Ich habe oft das Gefühl, dass sich manche Wiener Behörde mehr als Straf- denn als Serviceorganisation versteht. Neuen Ideen begegnet man mit alten bürokratischen Mitteln. Das muss sich ändern“, so Wölbitsch.
„Die Gärtnerei Ganger lebt Stadtlandwirtschaft. Sie ist mit all ihren Entwicklungen, z.B. im Bio-Anbau, ein gutes Beispiel, warum diese Stadt eine so hohe Lebensqualität aufweisen kann und passt daher perfekt in meine Stadtrad-Tour.“ Der Stadtrat mit dem Stadtrad besucht den ganzen Sommer über Unternehmungen sowie Freiwillige und Ehrenamtliche, die trotz Widerstände das Unmögliche in Wien möglich machen. „Diese Helden des Alltags möchte ich vor den Vorhang holen und mir von ihnen anhören, wie sie ihre Projekte erfolgreich auf den Weg gebracht haben und was es von Seiten der Stadt braucht, damit es auch weiter gelingt“, so Markus Wölbitsch.
Fotos zum Betriebsbesuch finden Sie zum Download [hier]
(https://www.wien.oevp.at/service/fotos/).
Das Video zum Besuch bei der Gärtnerei Ganger im Rahmen der Stadtrad-Tour finden Sie [hier] (http://bit.ly/stadtradtour_ganger ).
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