Einsatzübung „Pro Borders“ am Grenzübergang Spielfeld

Wien (OTS) – Am 25. und 26. Juni 2018 werden Hundertschaften von Polizistinnen und Polizisten aus ganz Österreich zum Grenzübergang Spielfeld gekarrt. Grund: Eine Einsatzübung bzgl. voraussichtlich ankommender Migranten. So weit, so gut. Neu ist aber, dass es vor der Übung schon eine Generalprobe für die Übung gibt. Dazu Hermann Greylinger, Vors.-Stv. der Polizeigewerkschaft/FSG: „Die Verschwendungs- und Inszenierungspolitik des Bundesministers für Inneres kennt keine Grenzen. Hat er wirklich so wenig Vertrauen in die Polizistinnen und Polizisten, dass er für eine Übung üben lässt?“. Skurril ist auch, dass man diese Generalprobe und Übung um einen Tag verschieben musste. Grund: Irritationen mit dem Nachbarland Slowenien, welches am 25.5. einen nationalen Feiertag, den „Tag der Staatlichkeit“ feiert und sich über die österreichischen Aktivitäten mehr als irritiert zeigte. Daraus folgte, dass Reservierungen für Unterkünfte für den 24.6.2018 wieder storniert werden mussten. „Da waren wirklich „Profis“ am Werk, politischer, organisatorischer und wirtschaftlicher Dilettantismus pur“, so Greylinger dazu. Natürlich sind diese obskuren Vorgänge auch der Politik nicht verborgen geblieben. Die Obfrau des parlamentarischen Innenausschusses, NR-Abg. Angela Lueger (SPÖ) hat deshalb zu diesen Vorgängen eine parlamentarische Anfrage an den Herrn BM eingebracht.

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