Zeiler und Kanyaro drehen „Erbschaftsangelegenheiten“ (AT)

Wien (OTS) – „,Erbschaftsangelegenheiten‘ (AT) ist vieles: Es hat etwas von Komödie, Krimi und Tragödie.“ Nach seinem Einsatz als „CopStories“-Chef tritt Johannes Zeiler nun seinen Dienst als Erbenermittler an –und begibt sich bei den Dreharbeiten zur jüngsten ORF-Serie auf die Suche nach Hinterbliebenen, wenn es offenbar keine Nachkommen, keine Verwandten und auch kein Testament gibt. Gemeinsam mit Newcomerin Brigitta Kanyaro, die in der Rolle seiner Mitarbeiterin vor der Kamera steht, taucht er in vorerst acht 45-minütigen Folgen in faszinierende Lebensgeschichten ein, die immer auch mit besonderen Ereignissen der jüngeren österreichischen Vergangenheit verknüpft sind – von Aubesetzung bis Glykolskandal. Die Dreharbeiten führten Johannes Zeiler, Brigitta Kanyaro, Ruth Brauer-Kvam (als Notarin) und Julian Loidl (als Sachverständiger im Online-Auktionshaus) gestern, am Mittwoch, dem 20. Juni 2018, in ein leerstehendes Bürogebäude in Wien, das als Kulisse für das Notariat diente. Beim Pressetermin dabei waren u. a. auch ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk und die beiden Regisseure Markus Engel und Gerald Liegel.

In weiteren Rollen spielen u. a. auch Alexander Pschill als Kommissar sowie Wolfgang Hübsch und Sylvia Eisenberger. In Episodenrollen sind u. a. Ulrike Beimpold, Fanny Stavjanik, Franz Buchrieser, Andreas Kiendl, Sebastian Wendelin, Karl Fischer, Edita Malovčić, Eva-Maria Marold, Wolf Bachofner und Katharina Stemberger mit dabei. Die Idee zur Serie stammt vom Österreicher Markus Engel, der auch gemeinsam mit Verena Kurth und dem Autorenduo Timo Lombeck und Marcel Kawentel für die Drehbücher verantwortlich zeichnet. Außerdem führte Engel bei den ersten vier Folgen Regie. Im aktuellen zweiten Drehblock übernimmt Gerald Liegel („Schnell ermittelt“, „Soko Kitzbühel“) die Inszenierung. Gedreht wird voraussichtlich noch bis 24. Juli in Wien und Niederösterreich. „Erbschaftsangelegenheiten“ (AT) ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.

Johannes Zeiler vom „CopStories“-Chef zum Erbenermittler

Nach vier Staffeln und einem Fall in Spielfilmlänge als Chef der „CopStories“-Truppe ist Johannes Zeiler bereits Profi-Ermittler. Auch in der neuen Serie „Erbschaftsangelegenheiten“ (AT) geht der Steirer auf Spurensuche: „Wir haben zwar auch mit Toten zu tun, aber es geht nicht darum aufzuklären, wie diese gestorben sind und wer sie umgebracht hat. Es geht um Verstorbene, die keine Hinterbliebenen haben. Nach einer gewissen Zeit gelangt der Nachlass über einen Notar zu einem Erbenermittler und dieser – der in diesem Fall ich bin – hat dann die Aufgabe herauszufinden, wo es doch noch Erben geben könnte.“ Und weiter über die Rolle: „Ich habe nicht mit dem Erben zu tun, sondern mit der Recherche. Das Spezielle an meiner Figur ist, dass die Tatsache, dass dieser Paul Schwartz genau diesen Beruf ausübt, ganz stark mit einem persönlichen Erlebnis zu tun hat, das sich nach und nach aufklären wird. Deshalb gibt es auch mehrere Schichten in diesem Paul: Zum einen ist er ein Checker, ein Ermittler, der seiner Spürnase nachgeht. Dann gibt es den, der in den verschiedensten Situationen mit den verschiedensten Menschen spricht und sich als irgendjemand anderer ausgibt, um an Informationen zu kommen, was die Verstorbenen und ihre Angehörigen betrifft. Da wird schon auch einmal ohne Ende gelogen bzw. schlüpft Paul eben einfach in eine Rolle. Und dann gibt es einen sehr traurigen, einsamen Paul, der nie Auto fährt und im Haus seiner Kindheit lebt – und keiner weiß, warum.“ Die Parallelen zwischen Johannes Zeiler und Paul Schwartz? „Eine vordergründige Ernsthaftigkeit, bei der der Humor von unten herausblitzt. Und ich selbst bin auch eher der Ruhigere und Wortkargere.“

Zeiler abschließend über die Serie: „,Erbschaftsangelegenheiten‘ (AT) ist vieles: Es hat etwas von einer Komödie, etwas von einem Krimi, weil es darum geht, Geheimnisse aufzudecken, auch wenn es nicht um einen Mordfall geht. Und es ist eine Tragödie, weil Pauls Lebensgeschichte peu à peu erzählt wird. Zwischen diesen Genres wechselt es immer wieder, das finde ich belebend und ist hoffentlich auch interessant für den Zuschauer.“

Brigitta Kanyaro in ihrer ersten TV-Hauptrolle

„Set ist mir nichts Neues, aber diese Form und Größe sind neu und überwältigend für mich. Es ist jeden Tag etwas Neues, und ich komme gar nicht dazu, das alles zu verarbeiten. Es ist jedenfalls Arbeit, die mir jeden Tag großen Spaß macht.“ Die 26-Jährige Newcomerin Brigitta Kanyaro war bereits in kleineren Rollen in den beiden vom ORF koproduzierten bzw. kofinanzierten Filmen „Für dich dreh ich die Zeit zurück“ und „Mein Fleisch und Blut“ zu sehen, spielte in einigen Kurzfilmen mit und hat auch hinter der Kamera schon jede Menge Erfahrung gesammelt. Für eine Hauptrolle steht die Oberösterreicherin mit rumänischen Wurzeln allerdings zum ersten Mal am Set. „Ich spiele Julia Marquard, die Assistentin und Kollegin von Paul Schwartz. Als Duo werden wir von unserer Notarin dazu beauftragt, Erben zu finden – was allerdings nicht ganz so einfach ist, weil diese Fälle schon durch viele Hände gegangen sind, bis sie schließlich zu uns gelangen. Ein Thema, mit dem ich eigentlich nie etwas zu tun hatte – bis ich die Rolle bekommen habe und genau da meine beste Freundin plötzlich in einen ähnlichen Fall verwickelt war und wir viel darüber gesprochen haben.“

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