Wien (OTS) – Als „reine Frotzelei“ der Bürger bezeichnet der gf. FPÖ Bezirksparteiobmann, LAbg. Leo Kohlbauer, den jüngst vom Bezirksvorsteher präsentierten Kompromissvorschlag im Zusammenhang mit dem Schulzubau in einer Parkanlage in Mariahilf.: „Till Eulenspiegel hätte die Bürger nicht besser an der Nase herumführen können als Bezirksvorsteher Rumelhart! Denn wer in einem Park eine Schule errichtet, vernichtet Grünfläche und Bäume. Es werden nun ʼHuschpfusch-Lösungenʼ für benachbarte Kindergartenkinder aus dem Hut gezaubert. Auf die Schulkinder wird nun überhaupt keine Rücksicht mehr genommen und ihr Park zubetoniert!“
Als Ersatz dürfen sie künftig den nun geplanten ʼKleinkinderspielplatzʼ anschauen oder in der Turnhalle spielen. Hier wird schamlos Grünraum vernichtet“, erklärt Kohlbauer. „Nach wie vor wird den Anrainern verschwiegen, dass in Wahrheit fast der ganze Park vernichtet werden soll“, stellt Kohlbauer klar. Daran ändert auch der Wegfall eines Ballspielplatzes zu Gunsten eines Kleinkinderspielplatzes nichts.“ Die wahre Chuzpe an dieser ganzen Geschichte ist jedoch, dass es sich bei dem Schulzubau nicht um eine Volksschulerweiterung – wie von Bezirksvorsteher und Stadt kolportiert – handelt, sondern eine NMS (Neue Mittel Schule) errichtet werden soll.
„Für dieses gescheiterte Schulmodell gibt es in Mariahilf schlichtweg keinen Bedarf“, stellt Kohlbauer klar und fordert Rumelhart auf, dieses Projekt endlich zu stoppen! „Mit den mindestens 14 Millionen Euro Baukosten könnten Stadt und Bezirk tatsächlich vernünftige Bildungsprojekte auf die Beine stellen anstatt Baummord für ein nicht sinnvolles Projekt zu betreiben“, schließt Kohlbauer und erklärt, dass derartig absurde Projekte das fehlende Schulkonzept Wiens nicht ersetzten können. (Schluss) akra
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