Wien (OTS) – Mit einer österreichweiten Aktionswoche vom 11. bis 16. Juni macht die SPÖ gegen die von der Kurz/Strache-Regierung geplante 60-Stunden-Arbeitswoche mobil. „Für seine Großspender will Konzernkanzler Kurz mit seinem wählerverratenden Erfüllungsgehilfen Strache den ÖsterreicherInnen die 60-Stunden-Woche aufzwingen. Profitieren werden davon nur die Konzerne, den Menschen drohen Lohnraub, mehr Druck und eine schlechtere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, kritisiert SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher. Unter dem Motto „Es ist zum Weinen“ bildet die Aktionswoche den Startschuss für eine österreichweite Kampagne gegen die Ausweitung der Höchstarbeitszeit und für eine Arbeitszeitverkürzung. ****
„Bereits jetzt werden jährlich 45 Millionen Überstunden nicht abgegolten. Wenn die schwarz-blaue 60-Stunden-Woche zur Regel wird, gibt es bald gar keine Zuschläge mehr für zusätzlich geleistete Arbeitszeit“, warnt Lercher. Neben diesem Lohnraub an den ArbeitnehmerInnen bedeutet die Ausweitung der Höchstarbeitszeit auch massive Nachteile für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Vor allem unsere Kinder werden darunter leiden, wenn die Eltern keine Zeit mehr haben“, so der SPÖ-Bundesgeschäftsführer.
Hinter dieser arbeitnehmerfeindlichen Politik stehen die Interessen und das Profitstreben der Großspender des Konzernkanzlers, stellte Lercher fest: „Als Dankeschön für die Unsummen an Wahlkampfgeldern tritt Kurz die ArbeitnehmerInnenrechte mit Füßen. Die Menschen müssen einen teuren Preis für seinen Machtrausch zahlen – es ist wirklich zum Weinen!“
Die SPÖ macht gegen den schwarz-blauen Sozialabbau mobil, betont der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Bis Samstag, 16. Juni 2018, finden österreichweit verschiedene Aktionen statt, bei denen hunderte Freiwillige über die Nachteile der 60-Stunden-Woche informieren und zum Protest mobilisieren. Dies bildet den Beginn einer umfassenden Kampagne, die bis zum Jahresende läuft. „Dass den Menschen von der Kurz/Strache-Regierung ein ‚Hackeln bis zum Umfallen‘ aufgezwungen wird, ist weder gerecht noch zeitgemäß. Eine moderne Arbeitswelt, in der große Umbrüche durch Digitalisierung und Roboterisierung stattfinden, braucht fortschrittliche Arbeitszeitregelungen und keine weitere Ausdehnung der Arbeitszeit“, so Lercher. (Schluss) mr/mb
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ Pressedienst