Wien (OTS) – „Entgegen Zusicherungen aus dem Jahr 2017, als die Zahlen noch monatlich bekanntgegeben wurden, wurden in der Juni-Sitzung der Gemeinderätlichen Personalkommission (GPK) vergangenen Freitag keine Zahlen über das Ausmaß der Frühpensionierungen und des Pensionsantrittsalters mitgeteilt. Die neue Stadtregierung schafft eine Intransparenz, wie es sie unter der alten nie gegeben hat. Damit ist eingetreten, was wir schon 2017 befürchtet haben. Die desaströse Personal- und Pensionspolitik der Stadt Wien wird bewusst versteckt“, so Gemeinderat Wolfgang Ulm, Mitglied der GPK und weiter: „Dabei kostet die verantwortungslose Politik der Frühpensionierungen die Steuerzahler 200 Millionen Euro pro Jahr.“
Die Zahlen aus dem Vorjahr belegen die hohen Frühpensionierungszahlen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien: Im Vorjahr gingen 430 Beamte aus gesundheitlichen Gründen und 23 Beamte aus organisatorischen Gründen in Frühpension. Damit wurden 453 Beamte mit einem Durchschnittsalter von 55,26 Jahren frühpensioniert. Dazu kommen 253 Frühpensionierungen bei den Wiener Stadtwerken. Zusammen ergibt dies 706 Frühpensionierungen.
„Auch schriftliche Anfragen zu aktuellen Zahlen im Frühjahr 2018 an den zuständigen Stadtrat Czernohorszky blieben unbeantwortet. Czernohorszky und die neue Stadtregierung handeln unter dem Motto „verstecken, verheimlichen, verweigern“, so Ulm abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ÖVP Rathausklub