Wien (OTS) – Seit den 70er Jahren ist die Spermienqualität und -quantität um mehr als 50% zurückgegangen. Dieser Rückgang ist im Gegensatz zur Abnahme der weiblichen Fruchtbarkeit altersunabhängig. Ebenso nimmt das durchschnittliche Alter bei der ersten Vaterschaft seit den 70er Jahren in der westlichen Welt rasant zu (siehe Medical Tribune, 16/18).
Diesem Phänomen wirkt nun DDr. Michael Feichtinger, in leitender Funktion beim Wunschbaby Institut Feichtinger, entgegen. Als erstes Institut in Österreich und eines der ersten europaweit, bringt das Wunschbaby Institut Feichtinger den neuen Fertile Chip© für die Auswahl von für die Befruchtung optimaler Spermien zur Anwendung.
„Diese Technologie imitiert durch seine Mikrostruktur die natürliche Wanderung der Spermien zur Eizelle und ermöglicht somit eine schonende Selektion von vitalen Spermien von hoher genetischer und physiologischer Qualität“, erklärt DDr. Michael Feichtinger. „Darüber hinaus kann diese Technik sowohl im Rahmen einer künstlichen Befruchtung, als auch bei der Insemination zur Spermienselektion verwendet werden.“
Rauchen schädigt Fruchtbarkeit
Tatsache ist, dass mit steigendem Alter auch die Samenqualität abnimmt, die DNA Fragmentierung sowie die Sauerstoffradikale der Spermien steigen. Das wird durch Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise Nikotinmissbrauch, noch wesentlich beschleunigt.
„Aufgrund des starken Einflusses des weiblichen Alters auf die Fortpflanzungsfähigkeit ist das männliche Alter und die Spermienqualität sehr lange vernachlässigt worden. Durch modernste Mikrochiptechnologien wie den Fertile Chip© können wir am WIF diesen männlichen Faktor wesentlich positiv beeinflussen.“ so DDr. Michael Feichtinger.
Prof. Wilfried Feichtinger, Gründer des Instituts und „medizinischer Vater“ des ersten Retortenbabys in Österreich, betont:
„Genauso wie ein Hormonstatus bei der Frau standardmäßig durchgeführt wird, sollte ein Spermiogramm von jedem Mann auch ohne Kinderwunsch durchgeführt werden um den momentanen Stand der Spermienqualität zu erfahren. Der Aufwand und die Kosten sind relativ gering verglichen mit den damit gewonnenen Informationen.“
Wunschbabyinstitut Feichtinger (WIF)
Das Wunschbabyinstitut Feichtinger (WIF) wurde 1983 von Prof. Wilfried Feichtinger gegründet. Er gilt als „medizinischer Vater“ des ersten österreichischen IVF-Babys, das im Jahr 1982 in Wien auf die Welt kam und weltweit eines der ersten Kinder war, das auf diese Art das Licht der Welt erblickte. Seit seiner Gründung unterstützte das WIF die Geburt von über 10.000 gesunden Babys und gilt international als eines der führenden Kinderwunschkliniken. Das Institut verfügt über eine hauseigene Genetik-Abteilung, die vom renommierten Genetiker Prof. Markus Hengstschläger geleitet wird. Das WIF gilt als Vorreiter der genetischen Diagnostik in der In-vitro-Fertilisation (IVF) in Europa.
Die Erfolgsquote des WIF ist weltweit führend und liegt bei etwa 75%.
Das WIF hat seinen Sitz in Wien und in Baden in Niederösterreich. Weiterführende Informationen sind unter [https://www.wunschbaby.at] (https://www.wunschbaby.at) abrufbar.
Biografie DDr. Michael Feichtinger
Michael Feichtinger (31) studierte in Wien und am Karolinska Institutet Stockholm Medizin sowie Mikrobiologie und Genetik. Anschließend absolvierte er ein weiteres Doktoratsstudium der Angewandten Medizinischen Wissenschaften an der Medizinischen Universität Wien im Themenprogramm „klinische Endokrinologie, Metabolismus und Ernährung“, die er mit Auszeichnung abschloss. Neben zahlreichen Auslandsaufenthalten, unter anderem in Umeå, Schweden und Perm, Russland, kooperiert er eng mit namhaften Wissenschaftlern wie Prof. Kenny Rodriguez-Wallberg am Karolinska Institutet, Stockholm sowie Prof. Mats Brännström am Sahlgrenska Institutet, Göteborg.
Von Dezember 2012 bis Dezember 2017 war er Assistenzarzt an der Universitäts-Frauenklinik der Medizinischen Universität Wien, von Oktober 2016 bis April 2017 „Chief-Resident“ ebendort. Von April bis Juli 2016 absolvierte er ein Fellowship an der reproduktionsmedizinischen Abteilung des Karolinska Universitätsspitals Stockholm, Schweden. Im April 2017 erlangte DDr. Michael Feichtinger die deutsche Approbation. 2017 legte er die Facharztprüfung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Jena, Deutschland, ab. Seit Jänner 2018 ist er Facharzt am Wunschbaby Institut Feichtinger, Wien und Baden.
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