Wien (OTS) – „Es ist ein Armutszeugnis, dass es die Bundesregierung entweder aus Inkompetenz, ideologischen Gründen, oder einfach nicht vorhandenem Interesse nicht schafft, die Tätigkeit des Gedenkdienstes aufrecht zu erhalten“, so NEOS-Jugendsprecher Douglas Hoyos zur heutigen Ankündigung des Vereins Gedenkdienst, seine Tätigkeit aufgrund mangelnder Finanzierung und zu hoher bürokratischer Hürden einstellen zu müssen. „Die Regierung inszeniert sich gerne bei der Eröffnung von Denkmälern, aber beim allerwichtigsten, der aktiven Gedenkarbeit, lässt sie völlig aus.“
Im Gedenkdienst engagieren sich junge Menschen im Dienste der Republik in Holocaust-Gedenkstätten, Forschungsarchiven, Jugendbegegnungsstätten und Altenbetreuungseinrichtungen. „Diese Jugendlichen leisten einen bewundernswerten und unersetzlichen Beitrag in der österreichischen Gedenkarbeit. Das sollten wir wertschätzen und vor allem in jeglicher Hinsicht unterstützen“, so Hoyos. Er fordert die Regierung dazu auf, die Finanzierung des Gedenkdienstes sicher zu stellen und die bürokratischen Hürden abzubauen. NEOS werden dazu auch eine parlamentarische Anfrage einbringen.
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