BSA ad Bundesregierung: Ja zu Rundfunkgebühren und einem unabhängigen ORF!

Wien (OTS) – Der BSA zeigt sich erfreut, dass im Rahmen der Medienenquete der Regierung immer wieder die Bedeutung der Unabhängigkeit der Medien im Allgemeinen und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im speziellen betont wird – etwa von Gerhard Zeiler oder der EU-Kommissarin Vera Jourova.

„Ich hoffe, dass diese Botschaft auch bei der Bundesregierung ankommt. Die Infragestellung der Gebührenfinanzierung des ORF und die Einsetzung des Stiftungsratsvorsitzenden Norbert Steger, der kritischen ORF-JournalistInnen mit Verlust ihres Arbeitsplatzes droht, zeugt ja nicht von großer Sensibilität in Sachen Unabhängigkeit“, so BSA-Präsident Andreas Mailath-Pokorny.

Die Unabhängigkeit des ORF von wirtschaftlichen Begehrlichkeiten ist zentral für eine kritische und differenzierende Berichterstattung von Außenpolitik über Kultur bis Wirtschaft. Ein Leitmedium, das im Dienst des Gemeinwesens steht und sich nicht an der reinen Nachfrage orientiert, ist besonders im Digitalzeitalter für den Motor des Medienstandorts Österreich von hoher Bedeutung.

„Die Bundesregierung erwartet zwar selbst „keinen großen Wurf“, sie könnte aber zumindest auf Vorschläge ihrer Vorgängerregierung zurückgreifen. Dringend notwendig wäre etwa eine neue Medienförderung, deren Höhe sich aus der Anzahl der JournalistInnen und der getätigten Qualitäts- und Ausbildungsmaßnahmen ergibt und endlich auch webbasierte Medien inkludiert“, so Anna Vukan, Generalsekretärin des BSA, abschließend.

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