Wien (OTS) – (Österreichische Hagelversicherung, 4. Juni 2018): Die Landwirtschaft kommt nicht zur Ruhe. Seit dem vergangenen Wochenende wüten sinnflutartige Regenfälle im Osten und Süden von Österreich. Wieder schwer betroffen ist die Landwirtschaft in der Steiermark:
Heute am späten Nachmittag führten erneut Starkniederschläge mit Hagel zu schweren Schäden an Ackerkulturen (Getreide, Mais, Kürbis, Soja, Hirse), Gemüse und Weinkulturen. Insgesamt wurde eine Fläche von 3.000 Hektar teilweise regelrecht zerstört. „Das heutige Ereignis verursachte einen Gesamtschaden an landwirtschaftlichen Kulturen in der Höhe von 1,3 Millionen Euro. Wieder einmal wird uns deutlich vor Augen geführt, dass die Landwirtschaft von Unwetterextremen, welche durch klimatische Veränderungen mittlerweile verstärkt auftreten, stets als erste und auch am stärksten betroffen ist. Zudem ist durch die zunehmende Verbauung immer weniger Boden als natürlicher Wasserspeicher vorhanden. Dies führt insgesamt zu einer Steigerung der Schäden“, so der zuständige Landesleiter in der Steiermark, Ing. Josef Kurz. Dramatisch: Es ist erst Anfang Juni und die Hagelsaison hat noch nicht den Zenit erreicht. Die Landwirte kämpfen um einen entsprechenden Ertrag und das Einkommen kann binnen Minuten vernichtet werden.
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