Wien (OTS/SK) – „In einigen Ländern des globalen Südens sind Plastiksackerl verboten. An ihnen sollen wir uns ein Vorbild nehmen, endlich ein EU-weites Plastiksackerlverbot umsetzen“, fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Umwelttages am 5. Juni. „Bangladesch, Indien und Ruanda machen es vor. Diese Länder haben ein Verbot von Plastiksackerl eingeführt“, führt Bayr aus und betont, dass diese Länder dadurch einen wesentlichen Beitrag zum Umsetzen der Nachhaltigen Entwicklungsziele leisten. Die Ziele 14 und 15 streben den Schutz der Meere und des Lebens auf dem Land an. Das Ziel 12 hat nachhaltigen Konsum- und Produktionsmuster im Fokus. „Die Nachhaltigen Entwicklungsziele sind ein Kompass, in welche Richtung sich die Welt entwickeln soll. Sie umzusetzen ist eine Herausforderung für alle Länder der Welt. Das Verbot von Plastiksackerl ist ein Schritt in die richtige Richtung“, stellt Bayr fest. ****
Jährlich werden etwa 1 Billion Einweg-Plastiksackerl verwendet, das sind 2 Millionen pro Minute. Zu viele landen wie übriger Plastikmüll in den Ozeanen und bedrohen das Leben der Meeresbewohner: Jährlich sterben 1 Million Seevögel und 100.000 Meeressäuger durch die Verseuchung der Meere mit Plastikmüll. (Schluss) up/mp
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