Wien (OTS) – „Wesentlich für unsere Kinder und ihre Familien ist eine flächendeckende, qualitativ hochwertige und flexible Kinderbetreuung. Denn diese dient dem Wohl der Kinder ebenso wie jenem der Eltern“, betont Martha Schultz, Bundesvorsitzende der Unternehmerinnenvertretung Frau in der Wirtschaft (FiW) und WKÖ-Vizepräsidentin anlässlich des internationalen Kindertages. Immer noch stehen berufstätige Eltern oft vor Betreuungsengpässen und haben Schwierigkeiten, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen – ein Drahtseilakt und eine enorme Herausforderung für das gesamte Familienleben. „Hier muss endlich rasch gehandelt werden – zum Wohle der Kinder und ihrer berufstätigen Eltern“, bekräftigt Schultz die FiW-Forderung, genügend flexible Kinderbetreuungsplätze zu schaffen und die Öffnungszeiten der modernen Arbeitsrealität anzupassen.
Den akuten Handlungsbedarf sowie die Tatsache, dass nach wie vor zumeist Frauen die Doppelbelastung zu tragen haben, bestätigen auch die Ergebnisse einer aktuellen Studie der KMU Forschung Austria. Demnach übernehmen immer noch die überwiegende Mehrheit – rund 73% der unternehmerisch aktiven Mütter mit betreuungspflichtigen Kindern – die Betreuung der Kinder selbst und tragen somit auch die Hauptlast bei Vereinbarkeit von Job und Familie. Für diese Unternehmerinnen, aber auch für deren angestellte Mitarbeiterinnen mit Kindern möchte sich FiW stark machen.
Frau in der Wirtschaft (FiW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vertritt die Interessen der rund 120.000 österreichischen Unternehmerinnen. Diese leisten einen maßgeblichen Beitrag zu Beschäftigung und Wohlstand in Österreich: Mehr als jedes dritte Unternehmen in Österreich (rund 37 Prozent) wird von einer Frau geleitet und bereits 44 Prozent der Unternehmensneugründungen erfolgen durch Frauen. (PWK397/ES)
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