Preiner: SPÖ fordert dringend Pestizidreduktionsplan

Wien (OTS/SK) – Im Landwirtschaftsausschuss im Parlament forderte SPÖ-Landwirtschaftssprecher Erwin Preiner wiederholt einen Pestizidreduktionsplan für Österreich. „Pflanzenschutzmittel gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier, daher fordert die SPÖ mehr Risikobewusstsein im Zusammenhang mit dem Umgang mit Pestiziden. Unser Ökosystem muss auch für künftige Generationen erhalten werden“, so Preiner, der in diesem Zusammenhang auf seine Forderung nach einem Verbot von dem hormonell wirksamen Neonikotinoid Thiacloprid verweist. ****

Die Anträge der SPÖ für den Erhalt unseres Ökosystems wurden „von den ÖVP-FPÖ-Abgeordneten allesamt vertagt“. Damit versuche man eine Debatte im Plenum zu verhindern. „Dabei haben wir keine Zeit mehr, wir müssen endlich handeln und diese gefährlichen Gifte verbieten. Es ist unverständlich, warum insbesondere die FPÖ-Abgeordneten nicht für das Verbot von Glyphosat gestimmt haben“, so Preiner. Der SPÖ-Landwirtschaftssprecher zeigt sich verärgert über „das Auf-die-lange-Bank-schieben eines Glyphosatsverbots“. „Die Ausrede, es gäbe für das giftige Glyphosat keine Alternative stimmt nicht. In Österreich gibt es unzählige Beispiele für Alternativen und Betriebe, die darauf verzichten. Besonders im kommunalen Bereich“, so Preiner.

In diesem Zusammenhang verwies der SPÖ-Landwirtschaftssprecher auf „den Europameister Österreich in Sachen Bio-Landwirtschaft“. „Diese Vorreiterrolle Österreichs in Sachen Bio-Landwirtschaft muss weiter ausgebaut werden“, so Preiner und weiter: „Die SPÖ will, dass bei Ausspeisungen in Kasernen, Spitälern, Schulen, Kindergärten, Pensionistenheimen und anderen öffentlichen Institutionen der Bio-Anteil schrittweise erhöht werden soll“. (Schluss) rm

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