Krainer zu IMD-Studie: Regierung schmückt sich mit fremden Federn

Wien (OTS/SK) – Es ist unseriös und widerspricht den Fakten, wenn Bundeskanzler Kurz und Wirtschaftsministerin Schramböck versuchen sich die vom Internationalen Institute for Management Development (IMD) veröffentlichte Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs auf ihre Fahnen zu heften, stellte SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer am Donnerstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ fest. Nachdem es sich dabei um eine Bewertung der Daten des Jahres 2017 handelt, ist sie logischerweise auch der Arbeit der zu dieser Zeit tätigen Regierung, also Bundeskanzler Kern und Wirtschaftsminister Mitterlehner, und der Vorgängerregierungen zu verdanken. „Sie (die aktuelle Regierung, Anm.) kann den Erfolg eigentlich nicht für sich reklamieren“, das sagte auch der Chefökonom des IMD, Christos Cabolis, heute im Ö1-„Morgenjournal“. ****

Viel bemerkenswerter ist aber, dass das IMD in seiner Analyse der einzigen für den Wirtschaftsstandort relevanten Maßnahme, die die Kurz/Strache-Regierung bisher gesetzt hat, ein verheerendes Zeugnis ausstellt. Das IMD stellt nämlich fest, dass Österreich im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit Handlungsbedarf hat. „Und ausgerechnet dort hat die schwarz-blaue Regierung mit der Einstellung der Beschäftigungsaktion 20.000 dafür gesorgt, dass es zu keinen Verbesserungen kommt. In Anbetracht der geplanten weiteren Maßnahmen der Regierung scheinen Kurz und Strache entschlossen zu sein, alles dafür zu tun, um Österreich bei seiner wirtschaftlichen Entwicklung von der Überholspur auf den Pannenstreifen zu bringen“, schloss Krainer. (Schluss) mb/pp/mp

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